27.01.2016 - 16 Verlegung von Stolpersteinen Projekt des Köln...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsherr Bruynswyck berichtet als Vorsitzender des Betriebsausschusses Theater und VHS, dass dieser dem Rat der Stadt einstimmig empfehle, dem Beschlussvorschlag zu folgen. Gerade an der Eröffnungsrede des Oberbürgermeisters sei deutlich geworden, welchen Gedenktag man heute begehe. Von daher sei es ein gutes und wichtiges Zeichen, im Rahmen des Projektes „Wege gegen das Vergessen“ auch diese Stolpersteine weiter in der Stadt zu verlegen.

 

Ratsfrau Moselage erklärt stellvertretend für die FDP-Fraktion, dass diese das Projekt begrüße.

 

Ratsfrau Müller, AfD, erklärt das Projekt weiterhin abzulehnen, weil die Verlegung von Stolpersteinen kein würdiges Gedenken an die Opfer darstelle. Eine Anbringung von Gedenktafeln an Häusern sei hier wohl die vorzugswürdigere Alternative.

 

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Beschluss:

Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule beschließt Rat der Stadt Aachen bei drei Gegenstimmen mehrheitlich gemäß § 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen, im Sinne der vorliegenden Anträge je einen „Stolperstein“ vor den jeweils letzten bekannten selbst gewählten Wohnsitzen der Aachener Bürgerinnen und Bürger Julius Berg, Bismarckstr. 153, Gustav Hartog, Ottostr. 77, Wally Hirtz, Krefelder Str. 33, Anna Walbaum geb. Kaufmann, Dr. Werner Josef Walbaum, Gisela Walbaum, und Klaus Siegmund Walbaum, Krefelder Straße 16, Frieda Cahn geb. Philipp und Hugo Cahn, Brabantstraße 46 sowie Selma Levy, geb. Simon, Albert Levy, Helga Levy, Else Levy und Henriette Levy, Alt-Haarener-Straße 191 in Aachen durch den Kölner Künstler Gunter Demnig verlegen zu lassen.

 

Die Anträge sind somit als erledigt zu betrachten.

 

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Anlagen zur Vorlage