30.11.2016 - 4 Naturschutz im Laurensberger Gebiet, Ausgleichs...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Lersch, FB 36, dokumentiert anhand einer PowerPoint Präsentation vorgenommene Ausgleichs- und Naturschutzmaßnahmen auf Laurensberger Gebiet.

Exemplarisch verweist er auf die durchgeführte Waldaufforstung am Dreiländerweg, welche als Ausgleich für das Planfeststellungsverfahren WINGAS (Leitungsverlegung) durchgeführt wurde sowie auf die Anlage von Obstwiesen als Ausgleichsmaßnahmen am Dreiländerweg (Bebauungsplan Aachen-Arkaden), bei Berensberg (für die Kleingartenanlage) sowie im Bereich Stockheide (Sportplatz Soers / Tivolineubau).

Herr Lersch weist im Rahmen seines Vortrages darauf hin, dass die Bekämpfung des Riesenbärenklau und des Springkrautes – insbesondere im Bereich des Wurmtals bei der Kläranlage – schwer möglich sei, aber dennoch durch die Städteregion intensiv vorgenommen werde.

Auf Nachfrage von Herrn Knörzer legt Herr Lersch dar, dass es allgemein zutreffend sei, dass auch in normalen landwirtschaftlichen Flächen Feldwege erhalten bleiben müssen und nicht untergepflügt werden dürfen, die Raine der Wege und Straßen erhalten bleiben müssten und nicht bewirtschaftet werden dürfen (Düngung / Abspritzung mit Bioziden / frühe Mahd) sowie angelegte Ackerrandstreifen entsprechend der Vorgaben ökologisch optimal zu bewirtschaften seien.

Hinsichtlich der im Antrag erbetenen Auskünfte zur Streuobstwiese im Kleebend erläutert Herr Lersch zunächst, dass die dortigen Pflanzungen damals in Privatregie durchgeführt wurden; Ersatzpflanzungen sind für 2017 vorgesehen.

Herr Biesing vertritt die Auffassung, dass die Wegemahd im Bereich des Buchweges Richtung Dreiländerweg unnötig sei und unterlassen werden könne.

Frau Perschon bittet um Erläuterung des Begriffs des Ökokontos. Hierzu führt Herr Lersch aus, dass ggf. durch vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen durch infrage kommende Bauherren Punkte gesammelt werden können, welche bei Bedarf abgefordert werden können, um dann anstehende Ausgleichsmaßnahmen hiermit aufzurechnen. Eine Einsehbarkeit der Ökokonten ist grundsätzlich möglich.

Herr Knörzer lobt die gute Kooperation mit den Landschaftswarten; seiner Auffassung nach ist die Zusammenarbeit gerade im Bezirk Laurensberg sehr gut.

Weitere Wortmeldungen erfolgten zum vorgenannten Tagesordnungspunkt nicht.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen zur Vorlage

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