01.02.2017 - 4 Herausforderungen und Entwicklungen im regional...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Prof. Dr. Thomas Ritz präsentiert anhand einer Powerpoint-Präsentation die Herausforderungen für und die Entwicklungen im Einzelhandel; er sieht die Notwendigkeit, dem Handel eine Vision zu verschaffen.

Herr Schultheis dankt für den Vortrag und hat ein gutes Gefühl, mit dem Projekt ‘shopping lab‘ richtig gehandelt zu haben; gleichwohl hält er den zu leistenden Eigenanteil von 50% für zu überhöht. Auch Herr Adenauer sieht das ‘shopping lab‘ in die richtige Richtung gehend. Prof. Dr. Ritz weist darauf hin, dass man Schulungen verkaufe, die gefördert werden können. Der Wirtschaftsförderung sei es gelungen, das Projekt nach Aachen zu holen, jetzt müsse man überlegen, wie die Eigenbeteiligung geregelt werden kann. Auf die Frage von Frau Sakar, wie der Einzelhandel mitgenommen werde, verweist Prof. Dr. Ritz darauf, dass man Händler regelmäßig einlade, diese sich aber auch gegenseitig informieren müssten; allerdings seien Händler auch ein schwieriges Klientel. Man setze aber auf das Netzwerk Stadt, Handelsverbände und IHK. Er betont, dass niederschwelliger Kontakt möglich sei. Herr Teuku bewertet den Vortrag als sehr interessant, sieht es auch als schwierig an, die Händler mitzunehmen. Er möchte wissen, was der (Händler-)Kunde nach dem Besuch der Schulungen anders mache und was Prof. Dr. Ritz von UBER hält. Prof. Dr. Ritz hält es für wichtig, dass Händler verstehen, was andere anders machen und dass das Beste aus beiden Welten – online- und stationärer Handel – zusammengeführt wird. Die Digitalisierung müsse für den Menschen greifbar gemacht werden. Wer sich mit UBER substanziell beschäftige, werde die Risiken sehen; aber man müsse Verständnis für den Prozess entwickeln.

Herr Begaß ergänzt, dass  die Wirtschaftsförderung versuche, entsprechendes Bewusstsein im Handel zu schaffen. Das ‘shopping lab‘ solle eine physische Anlaufstelle sein, wo man z.B. den digitalen Spiegel und das Warenwirtschaftssystem kennenlernen kann. Mit einem Verweis auf die Projekte ‘Strg AC‘ und ‘Smart Emma‘ erläutert er zudem, dass die Wirtschaftsförderung auch hier in verschiedenen Themenfeldern unterwegs sei. Auch Herr Begaß sieht die bereits mehrfach erwähnte Förderquote aber z.B. auch den Ausschuss von GbRs problematisch. In diesem Zusammenhang richtet er einen Appell an die Politik, Abstimmungsprozesse zu verschlanken, da durch die Beratungsfolgen AAWW, PUV, FA, Rat u.a. der Beginn des Förderzeitraum schon stattgefunden haben könnte, aber Stellen noch nicht besetzt seien. Auch Herr Schultheis kritisiert die Unterscheidung von GbR und GmbH. Auf seine Frage, ob und wann erste Ergebnisse des ‘shopping lab‘  im AAWW vorgestellt werden könne, avisiert Herr Begaß – wenn die formelle Bewilligung des Projektes im Mai 2017 erfolgen sollte – Ende 2017.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.