16.02.2017 - 5 Verkehrskonzept Uniklinikum (UKA)Hier: mündlic...

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Beratung

Nach einer Ansprache des Herrn Niemeyer, UKA Facilities, referiert Herr Göbbels (BSV) weiter. Er stellt die Fortschritte in der Projektentwicklung vor. Der Vortrag ist auch als Anlage zur Niederschrift einsehbar.

Zum ersten Kapitel – Parkhaus – zeigt er auch eine Mikrosimulation (bewegte Bilder mit Fahrzeugen) zur geplanten Parkhauszufahrt.

Er beantwortet eine Zwischenfrage der Frau Breuer zum Fahrradparkhaus: Hierüber könne beim nächsten Vortrag eine Mikrosimulation gezeigt werden.

Bei der Vorstellung der Haupt-Fußwegebeziehung betont Herr Göbbels die klare Führung und Trennung von KFZ und Fußgängern; so soll vom Parkhaus ein Fußweg direkt Richtung Klinikum führen. Für den Radverkehr stellt er eine neue Planung mit teilweise paralleler Führung zu den Fußwegen vor.

 

Herr Wingenfeld erklärt zum Thema Umgestaltung der Kullenhofstraße, für die Stadt habe es bei der Fußwegverbindung zum Parkplatz Priorität, die Fußgänger durch Grünanlagen zu führen. Beim Parkhaus sollten die Eingänge so geplant werden, dass die Fußgänger nicht über den Radweg laufen müssen.

 

Zur Frage des Herrn Fischer, welchen Charakter die Kullenhofstraße haben wird und wie die Fuß- und Radwegeverbindung zum Steppenberg aussehen soll, antwortet Herr Niemeyer, dass dazu noch keine konkreten Aussagen getroffen werden können.

Bezüglich der Anregung des Herrn Wingenfeld zum Parkhaus teilt er mit, es gebe noch keine konkreten Planungen, wie das Gebäude aussehen soll und wo die Eingänge sind. Er werde die Eingabe aber im Auge behalten.

 

Herr Schulz stellt zum Inneren des Parkhauses die Frage, ob es möglich ist, den Park-Suchverkehr durch Leitsysteme und entsprechende Beleuchtung zu regeln. Herr Niemeyer stellt in Aussicht, entsprechende Planungen bei einem anderen Termin vorzustellen.

 

Frau Rhie möchte wissen, wieviele zusätzliche Mitarbeiter durch den Neubau des OP erwartet werden, im Hinblick darauf, ob später genügend Parkplätze vorhanden sind. Auch hierzu liegen laut Mitteilung des Herrn Niemeyer noch keine konkreten Zahlen vor.

 

Auf die Frage des Herrn Achilles nach der Anzahl der Parkplätze auf dem Vorplatz antwortet Herr Göbbels, es seien zwischen 50 und 100 möglich.

 

Herr Paetz äußert die Bitte, die Radverkehrsführung in der Pauwelsstraße zu überdenken. Er halte sie für kritisch im oberen Bereich der Haltestellen, an der Hauptzufahrt des ÖPNV und am Wendebereich.

Er fragt, wie der Radverkehr im Bereich der Kullenhofstraße aussehen soll.

 

Herr Göbbels antwortet, geplant sei Tempo 30; die Radfahrer sollen die Fahrbahn nutzen dürfen. Rad- und Busverkehr sollen so geführt werden, dass Konflikte vermieden werden. Der Busverkehr müsse den Radverkehr an einer Stelle queren. Nähere Einzelheiten müssten aber noch mit der Stadt Aachen besprochen werden.

 

Herr Fischer hat folgende Anmerkungen:

  • Bei der Masterplanung zum Neuenhofer Weg werde der Pendelverkehr Richtung Klinikum getrennt geführt. Ihm und seiner Fraktion sei es wichtig, dass die Planung „aus einem Guss“ ist und viele Jahre Bestand hat.
  • Die Planung der zukünftigen ÖPNV Trasse im Zusammenhang mit dem Radverkehr sollte nochmal überdacht werden.
  • Das Fahrbahnrandparken in der Kullenhofstraße sollte seiner Meinung nach in Zukunft unterbunden werden. Er fragt, wo dort die neue Bushaltestelle hinkommen soll.
  • Damit die Zahl der Parkplätze verringert werden kann, sollte das ÖPNV-Angebot ausgebaut werden.
  • Vor Jahren habe es auf dem Parkplatz viele Bäume gegeben. Vielleicht könnten dort noch eine Reihe Bäume geplant werden; auch wenn dort Parkplätze wegfallen würden.

 

Herr Göbbels wendet ein, für die aktuelle Planung habe die Anforderung bestanden, dass die bestehenden Parkplätze erhalten bleiben sollen. Herr Niemeyer antwortet ergänzend, die  Masterplanung sei aus einem Guss. Am heutigen Abend sei nur ein Teil vorgestellt bzw. es seien nur Zwischenschritte gezeigt worden.

 

Herr Müller gibt zu bedenken, dass der Vortrag des UKA nur teilweise mit der Stadt abgestimmt werden konnte, da er sehr aktuell sei. Konkrete Fragen, z. B. zum Neuenhofer Weg hätten deshalb auch nicht im Detail beantwortet werden können. Man werde sie aber mitnehmen.

Herr Wingenfeld betont ergänzend, es sei vereinbart worden, immer dann zu berichten, wenn es etwas Neues gibt.

 

Frau Breuer empfindet die Fragen des Herrn Fischer an den Gutachter als Überforderung. Dieser habe die Aufgabe, die aktuellen Planungen vorzustellen. Außerdem solle heute kein Beschluss gefasst werden. Zu den Aussagen des Herrn Fischer über Planungen für die Zukunft sagt sie, niemand könne heute sagen, wie es in 10 Jahren sein wird.

 

Bezug nehmend auf die letzten Folien des Vortrags berichtet Herr Niemeyer abschließend über die weitere Terminplanung. Im Ablaufplan gebe es einen kritischen Weg, der besagt, dass Verzögerungen in Teilmaßnahmen zu einer Terminverschiebung des gesamten Projekts führen. Er bittet um Verständnis, dass er noch keine konkreten Zahlen liefern könne; das wäre zurzeit nicht seriös möglich. Bei der konkreten Planung werde der Ausschuss wie auch der Planungsausschuss natürlich eingebunden.

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