14.03.2017 - 9 Koordinierungs- und Beratungsstelle Inklusion -...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Zusätze:
- Es wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 14.03.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Frau Meyering vom Schulamt für die StädteRegion Aachen berichtet über die Koordinierungs- und Beratungsstelle für schulische Inklusionshilfe (KOBSI) hinsichtlich ihrer Erweiterung im kommenden Schuljahr.
Das Modellprojekt ist ähnlich aufgebaut wie das von Frau Drews zuvor vorgestellte Poolprojekt und beruht auf systemischen Inklusionshilfen an Schulen des gemeinsamen Lernens unabhängig von den individuellen Rechtsansprüchen aus den Sozialgesetzbüchern Acht und Zwölf (SGB VIII und SGB XII). Es besteht allerdings der Anspruch, dass sich die Notwendigkeit zur individuellen Inklusionsbegleitung durch den systemischen Ansatz reduziert. Zur Finanzierung kann auf eine höhere Summe aus der Inklusionspauschale des Landes NRW zurückgegriffen werden, ergänzt um städteregionale Mittel.
Die Inklusionshelfer sind Teil des schulischen Teams und sind der fachlichen Aufsicht der Schulleitungen unterstellt. Zusätzlich sind sie auch im Offenen Ganztag tätig und bieten Pausenangebote an.
Derzeit wird das Modellprojekt seit Herbst 2015 an fünf Pilotschulen erprobt (in Aachen die Grundschulen Gut Kullen und Bildchen), deren Schulleitungen sich regelmäßig in Gesprächen über das Projekt austauschen.
Es zeigt sich, dass durch die Arbeit der systemischen Inklusionshelfer ein geregelter Unterricht in manchen Klassen wieder möglich gemacht werden konnte.
Zum kommenden Schuljahr 2017/2018 werden acht weitere Schulen in das Pilotprojekt einsteigen. Hiervon sind drei Schulen Grundschulen, bei den übrigen fünf handelt es sich um weiterführende Schulen, die den Einsatz erproben werden (hierunter auch das Geschwister-Scholl Gynmnasium sowie die Maria-Montessori Gesamtschule in Aachen).
Abschließend informiert sie darüber, dass am 26.04.2017 eine Zukunftswerkstatt organisiert wird, in welcher ein Austausch über die Ausgestaltung des Projektes ermöglicht wird. Sollten noch Einladungen fehlen, kann dies gerne an sie herangetragen werden.
Herr Sahm befürwortet das Pilotprojekt und die Ausweitung innerhalb der Stadt Aachen. Seiner Ansicht nach soll der Grundbedarf trotz Fachkräftemangel so gut wie möglich abgedeckt werden und ruft daher zu einer Unterstützung des Projektes auf.
Auf Nachfrage von Frau Griepentrog führt Frau Meyering aus, dass das Pilotprojekt KOBSI nicht in Konkurrenz zur städtischen Poollösung der Schulbegleitung steht, trotz des ähnlichen Aufgabenkataloges der Mitarbeiter. Die Ansätze ergänzen sich.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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öffentlich
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