15.03.2017 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zu Beginn erläutert Herr von Thenen die Modalitäten der Fragestunde.

 

Schriftliche Fragen liegen nicht vor.
 

a)Mündliche Fragen:

 

Frau S. B. aus Aachen, gerichtet an Herrn Mathar:

Ich bin stellvertretende Schulpflegschaftsvertreterin der Grundschule Oberforstbach. Wir haben zurzeit eine Schülerzahl von 193 Kindern an der Schule, wovon 125 in die OGS gehen und 50  Kinder, verteilt auf 2 Gruppen, in die Mittagsbetreuung, d. h. Schule von acht bis eins. Nun entsteht in Lichtenbusch ein Neubaugebiet mit 60 Wohneinheiten und in Kornelimünster erwarten wir ja auch ein Wohngebiet. Die Kinderzahl der Anmeldung aus Kornelimünster wächst stetig in Oberforstbach. So rechnen wir damit, dass in den nächsten Jahren ca. 120 Kinder zusätzlich zu den bereits vorhandenen Anmeldungszahlen hinzukommen. Die OGS platzt jetzt schon aus allen Nähten; sie sind am Rande ihrer absoluten Kapazität. Wir haben letztes Jahr eine halbe Gruppe noch genehmigt bekommen. Das sprengt jetzt den Rahmen aber absolut. Die Frage an Herrn Mathar ist, ob Sie sich die baulichen Anforderungen anschauen könnten, um die qualitative Situation für Eltern und Kinder und das Personal zu verbessern.

 

Herr Mathar teilt hierzu mit, wir haben auf der Grundlage eines entsprechenden Antrages/Beschlusses in der Sitzung vom 31.01.2017 von diesem Anliegen erfahren. Wir haben zunächst einmal auch unsere Schulentwicklungsplanung beteiligt, weil wir als Schulverwaltung nicht einschätzen können, inwieweit Neubaugebiete Einfluss auf die Schülerzahl nehmen. Auf den ersten Blick, bzw. nach einer ersten Einschätzung unserer Schulentwicklungsplanung ist nicht zu erwarten, dass ein auffälliger Anstieg der Schülerzahlen in den kommenden Jahren entsteht, sodass wir weiterhin von einer Zweizügigkeit an der Schule ausgehen. Bezogen auf den Anstieg der Plätze in der OGS werden wir das prüfen. Sie haben ja zurzeit 3 OGS-Räume, das Schulgebäude 8 Klassenräume mit 4 Nebenräumen und zwei Mehrzweckräumen. Eine erste Überlegung wird sicherlich sein, inwieweit man durch multifunktionale Nutzung von Räumen, also entsprechende Möblierung, da eine Abhilfe schaffen kann. Darüber hinaus werden wir zeitnah das Gebäude begehen und Überlegungen zusammen mit der Schule und dem städt. Gebäudemanagement (E 26) anstellen, inwieweit da eine Optimierung der Raumstärken möglich ist. Wir haben das in der Prüfung, aber abschließendes kann ich heute noch nichts sagen.

 

Nachfrage von Frau B.

Die Räume werden jetzt schon multifunktional genutzt. Wir sind am absoluten Limit. Ich weiß nicht, wie Sie sich das vorstellen, da erfolgt die Hausaufgabenbetreuung, die Erstklässler werden betreut in den Räumen, es finden die verschiedenen Kurse und AGs statt. Alles in den Klassenräumen und in den 4 Nebenräumen, die ich jetzt persönlich gar nicht kenne. Das ist ein wahnsinns Verwaltungsakt, davon abgesehen, dass der Unterricht am nächsten Tag eben nicht vorbereitet werden kann. Das ist einfach gesagt, man lässt die Sachen im Klassenraum stehen. Ich denke nicht, dass die Kapazität der Räume noch etwas hergibt. Ich denke eher, dass wir neue Räumlichkeiten brauchen. Wenn Sie sich das mal an einem besetzten Tag anschauen würden, wenn da wirklich 170/190 Kinder durch die Gegend laufen, dann würden Sie sehen, dass es sehr eng und sehr voll ist und die Mitarbeiter natürlich auch irgendwo ihre Grenzen stoßen, wenn sie da jedes Mal in einem so beengten Bereich mit so vielen Kindern  arbeiten.

 

Herr E. G. aus Aachen, gerichtet an Herrn Bezirksbürgermeister von Thenen

Er bittet um Auskunft, ob es vor der nächsten Bürgerfragestunde hier wichtige Termine gibt, die die Entscheidungen zum SpielRaum in Kornelimünster beeinflussen. Denn davon hängt ja wesentlich ab, ob wir jetzt sinnvoller Weise eine Frage stellen oder dies vielleicht auf die nächste Fragestunde verschieben.

 

Herr von Thenen fragt nach, ob Herr G. mit SpielRaum das räumliche Angebot der Schule von acht bis eins in der KGS Kornelimünster meint und teilt mit, dies steht gleich zur Debatte an. Es ist der Bezirksvertretung kein weiterer Termin bekannt, in dem noch nachher darüber gesprochen werden soll, sondern es wird eine Vorlage in den Schulausschuss Ende April 2017 eingebracht werden.

Wenn Sie jetzt hier eine Frage haben, können Sie diese stellen. Es gibt nach der jetzigen Terminübersicht keine weitere terminliche Planung für diese Frage.

 

Für Herrn G. macht es Sinn, diese Frage erst dann zu stellen, wenn die Bezirksvertretung hier in den Punkten 5 und 6 über die Angebote neu berichtet hat.

 

Herr von Thenen antwortet, Sie können gerne eine Frage stellen zu dem Bereich SpielRaum. Wir werden aber nachher in der Tagesordnung über dieses Angebot diskutieren und ggf. dann entscheiden.

 

Herr G. gibt an, dass er deshalb jetzt erst einmal keine Frage dazu stellt.

 

Frau K. B. aus Aachen, gerichtet an Herrn von Thenen

Ich habe eine Frage zur OGS. Inwieweit können die Eltern seitens der Stadt zur Einrichtung OGS gezwungen werden. Das ist ja immer noch nicht vom Tisch, dass vielleicht auch diese Schule irgendwann mal umgewandelt wird in eine OGS.

 

Herr von Thenen fragt nach, ob Frau B. von der KGS Kornelimünster spricht.

Dazu teilt er mit, dass die Entscheidung, ob eine OGS eingeführt wird oder nicht, durch die Schulkonferenz getroffen wird und nicht durch die Stadt.

 

Nachfrage von Frau B., haben wir als Elternschaft, selbst wenn wir geschlossen dagegen sind, gar keine Einflussmöglichkeit?

 

Herr von Thenen erklärt, die Elternschaft ist auch in der Schulkonferenz vertreten, d. h. Sie haben eine stufige Abbildung Ihrer Rechte über Klassenpflegschaft und dann hineingehend in die Schulkonferenz. Selbstverständlich haben Sie da Ihr Abstimmungsrecht.