21.06.2017 - 7 Sachstandsbericht aus der Zukunftswerkstatt Eil...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- Hierzu wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
- Datum:
- Mi., 21.06.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Den Vertretern der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf liegt ein Bericht zur Barrierefreiheit für Menschen mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen der Arbeitsgruppe „Eilendorfer Flaneure“ vor.
Seitens der AG wurde begrüßt, dass seit der Umgestaltung des Bezirksamtes der stufenlose Zugang zum Gebäude ermöglicht ist, dieser aber nicht hinreichend bekannt gegeben werde; hier fehle vom Haupteingang aus für Mobilitätseingeschränkte die entsprechende Beschilderung und für Seheingeschränkte eine Leitlinienhilfe. Zusätzlich sollte am Aufzug ein Schild mit dem Hinweis auf den Eingang zum Bezirksamt mit Logo zu Barrierefreiheit angebracht werden.
Die am Seitengang in den Gehwegbereich ragende Treppenstufe sollte durch eine helle Treppenstufenkante gekennzeichnet werden, damit diese deutlicher wahrnehmbar sei. Dadurch würde die Stolper- und Sturzgefahr gemindert. Ebenso würde die Kennzeichnung der ersten und letzten Treppenstufe am Haupteingang in der gleichen Weise die Orientierung erleichtern. Darüber hinaus bestehe Bedarf auf eine zusätzliche Klingel am Seiteneingang in erreichbarer Höhe von max. 1,10 m für Menschen, z. Bsp. in immobiler Rollstuhlsituation, deren Armlänge für die derzeitige Höhe von 1,30 m nicht langt.
Seitens der Bezirksvertretung wird angeregt, die Klingelanlage dann auch zusätzlich noch mit Blindenschrift auszugestalten.
Seitens der Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf wird vorgeschlagen, bei der anstehenden Planung zur Umgestaltung des Heinrich-Thomas-Platzes von Beginn an, die „Leitstelle für Menschen mit Behinderung“, die „Kommission barrierefreies Bauen“ sowie kundige und betroffene Bürger einzubeziehen.
Frau Stockmeyer stellt der Bezirksvertretung den von den Arbeitsgruppen gemeinsam gestalteten Flyer zum Bürgerfest 2017 vor. Die Vervielfältigungskosten würden sich auf 50,00 € bis 100,00 € belaufen, die von den Arbeitsgruppen getragen werden.
Die Bezirksbürgermeisterin bedankt sich für die gute übersichtliche und schöne Gestaltung. Sie regt an, bis zu 100,00 € der Kosten aus dem Geschäftsaufwand der Zukunftswerkstatt zu bestreiten.
Auf die Nachfrage zur Benennung von Ansprechpartnern aus der Bezirksvertretung für die einzelnen Arbeitsgruppen, teilt die Bezirksbürgermeisterin Frau Winter-Aretz mit, dass diese in der nächsten Bezirksvertretungssitzung benannt werden.
Bezüglich der künftigen Art der Kommunikation und den Kriterien der Gruppen wird seitens der Arbeitsgruppen und der Bezirksbürgermeisterin ein Moderationsgespräch nach den Sommerferien angeregt, damit man einen guten Wege finde, gemeinsam die gleichen Ziele zu erreichen.
Frau Stockmeyer teilt mit, dass die vorgesehene Fahrradtour am 02.07.2017 stattfinden werde und präsentiert hierfür ein Plakat. Wenn die Bezirksvertretung damit einverstanden ist, möchte man das Angebot der IG Handel, einen Radparcours am Familienaktionstag der IG Handel am 07.10.2017 durchzuführen, annehmen. Die für den Parcours benötigten Gelder von 1.600,00 € bis 3.000,00 € beabsichtige man mit einen entsprechenden Antrag aus dem Stadtteilfond bei FB 56 zu beantragen.
Seitens der Bezirksvertretung wird der Projektgruppe Unterstützung zugesagt. Die Bezirksvertretung möchte eine Kopie des Antrages vorgelegt bekommen, damit hier Überlegungen angestellt werden können, wie man bei einer negativen Bescheid Erteilung unterstützend tätig werden kann.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beschließt einstimmig, die Fachverwaltung mit der Umsetzung der aufgeführten Punkte aus der beigefügten Tabelle zu beauftragen, sofern dies noch nicht geschehen ist.
Zur anstehenden Planung der Umgestaltung des Heinrich-Thomas-Platzes beauftragt die Bezirksvertretung die Fachverwaltung von Beginn an sowohl die „Leitstelle für Menschen mit Behinderung“, wie auch die Fachkompetenz der „Kommission barrierefreies Bauen“ zu beteiligen und die Einbeziehung kundiger und betroffener Bürger, um zu gewährleisten, dass die Standards zu den Belangen von Menschen mit Einschränkungen unter fachkompetenter Beratung angewendet werden. Seitens der Bezirksvertretung wird vorgeschlagen im Vorfeld einen Workshop zur Planung einzuberufen.
Anlagen
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