28.06.2017 - 6 Kombinierter Rad-/Gehweg L259 (Forsterheider St...

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg bezieht sich für die SPD-Fraktion auf den zu der Bewertung der Ortseingangssituation festgestellten Handlungsbedarf aus 2008. Die Zahlen zum Kfz- Aufkommen und der Zahl der Fußgänger und Radfahrer weichen seiner Meinung nach von denen in der heutigen Vorlage ab. Er gehe davon aus, dass sich der Individualverkehr erhöht habe und halte es für gefährlich an der Forsterheider Straße entlang im Dunkeln als Fußgänger unterwegs zu sein. Auch seien viele Kinder und Jugendliche am dortigen Reiterhof zu Fuß unterwegs. Er schlage vor, dass die Verwaltung die alte Vorlage als Grundlage für ihre Prüfung nehme. Die jetzige Kostenschätzung für einen kombinierten Rad-/Gehweg sei sehr hoch, die Verwaltung solle sich nun Gedanken zu einem Gehweg machen.

Herr Larscheid, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, erläutert, dass sich die in der Vorlage erwähnte Verkehrsbelastung von 800Kfz/Tag nicht speziell auf die Forsterheider Straße beziehe, sondern auf die Empfehlung für Radverkehrsanlagen (ERA 2010).

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne stellt klar, dass man dem Vorschlag der Verwaltung grundsätzlich folgen könnte – jedoch seien dort Kinder, die zum Bus oder zur Schule müssten. Man brauche keinen Radweg, aber in jedem Fall einen Gehweg.

Herr Bezirksvertreter Feil für Bündnis 90/ die Grünen sowie die Herren Bezirksvertreter Pontzen und Brantin für die CDU-Fraktion schließen sich den Ausführungen an und sprechen sich für die kostengünstige Errichtung eines Fußwegs aus.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne lässt über folgenden geänderten Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Sie beauftragt die Verwaltung einen einfachen Gehweg z.B. mir wassergebundener Decke zu planen und entsprechende Haushaltsmittel für 2017 einzustellen.

Abstimmung:

einstimmig