11.07.2017 - 4 Vorbeugender Brandschutz bei Hochhausanlagen

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Frau Göddenhenrich begrüßt Herrn Wolff (Feuerwehr Aachen), der zwischenzeitlich erschienen ist. Sie dankt ihm für die Bereitschaft zu berichten und bittet um eine fachliche Einschätzung sowie einen Überblick der aktuellen Situation an Aachen.

 

Herr Wolff dankt, dass er zu diesem Thema eingeladen sei. Er weist den Ausschuss darauf hin, dass es schwierig einzuschätzen sei, ob  (und welche) Risiken in Aachen vorhanden seien.

 

Er erklärt, ein „Hochhaus“ wäre ein Gebäude mit einer Höhe von mehr als 22 m über dem Fertigboden.

Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV), die seit mehreren Jahren gelte, würde die Stadt  nun einholen.

 

Leider habe es auch in Deutschland Brände (wie in London) mit Todesfällen gegeben, jedoch sei ihm und auch der Bauordnung nicht bekannt, dass es in den letzten 10 Jahren signifikante Änderungen in der EnEV gegeben habe. Fassaden müssten mit nicht-brennbaren Materialien verkleidet werden und nach jeder 2. Etage sei bauseits ein Metallsteg als Brandbarriere einzubringen.

Einige Kommunen (z.B. Köln) haben an einigen Gebäuden gehandelt, für Aachen sähe er jedoch keinen akuten Handlungsbedarf.

 

Er verweist auf die DIN-Zuständigkeit bei den Bauherren bzw. der Bauleitung. Durch den Fachbereich Feuerwehr erfolge bei Bauabnahme lediglich eine Sichtprüfung in Bezug auf den Brandschutz. Auch   den vorliegenden Akten im FB 37 sei kein entsprechender Missstand in Aachen zu entnehmen.

 

Herr Formen fragt nach, ob es aus der Aachener Bevölkerung verstärkt An-/Nachfragen an die Feuerwehr gegeben hätte und welche Baustoffe aktuell verbaut würden.

Herr Wolff antwortet, es seien keine umfangreichen Fragen aus der Bevölkerung bei der Feuerwehr eingegangen und optimale Baustoffe würden den Bauherren in Brandschutzkonzepten empfohlen.

 

Ratsherr Schmitz (SPD-Fraktion) weist auf die DIN-Normen B1, B3 und DIN 4102 hin. Hierzu teilt Herr Wolff mit, dass schwer-entflammbare Baustoffe auch aktuell in den Brandschutzkonzepten und den Empfehlungen der Feuerwehr Aachen gefordert würden.  

 

Frau Göddenhenrich dankt Herrn Wolff für seine Ausführungen.

 

Abstimmungsergebnis:

Die Ausführungen von Herrn Wolff werden einstimmig zur Kenntnis genommen.

 

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