08.11.2017 - 4 Infrastruktur für Elektromobilität im Stadtbezi...

Nachdem Herr Mohnen kurz die Verwaltungsvorlage erläutert und auf einige wenige wesentliche Punkte eingeht, stellt Herr Zintzen das E-Bike-Sharing in Aachen anhand einer Präsentation vor. Dieses System wird in Zusammenarbeit mit der Verwaltung sukzessive erweitert, um das Stationsnetz weiter auszubauen.

Die Präsentation ist als Anlage dieser Niederschrift beigefügt.

Die CDU-BF bedankt sich sehr für den Vortrag und macht deutlich, dass sie den Antrag hierzu gestellt habe, um die E-Mobilität in Aachen voranzutreiben. Aber nicht nur Kornelimünster, sondern auch Walheim und die anderen Orte sollten einbezogen werden. Sie stellt die Frage, ob für ältere Mitmenschen ein sicheres Fahren mit E-Bikes im Stadtverkehr möglich ist?

Herr Zintzen antwortet, dass die für Kornelimünster gezeigten Stationen nur beispielhaft sind und natürlich der gesamte Stadtbezirk ausgestattet werden wird. Die Erfahrungen hierzu werden jedoch Schritt für Schritt erfolgen. Ältere Personen, die sich für das Fahren mit E-Bikes interessieren, können uns anrufen und einen Termin für eine Probefahrt vereinbaren.

Auf Nachfrage von Herrn Pütz teilt Herr Zintzen mit, dass die Räder über keine herkömmlichen Fahrradschlösser verfügen, um damit z. B. beim Einkaufen abzuschließen. Ein herkömmliches Schloss könnte dazu führen, dass Nutzer die E-Bikes an der Station zusätzlich abschließen, um es z. B. für den nächsten Tag zu reservieren. Dies soll nicht sein; es wird aber noch nach einer Lösung gesucht.

Auch die SPD-BF bedankt sich für den informativen Vortrag. Eine Ursache, die E-Mobilität in Aachen auszubauen, ist die schlechte Luftqualität in der Innenstadt. Daher wird der Ausbau von Cambio- und E-Bike-Stationen sehr begrüßt.

Die Grüne-BF bedankt sich ebenfalls für die Präsentation. Deren Frage, ob es Vandalismus gebe, beantwortet Herr Zintzen, dass dies leider vorkommt, sich aber in Grenzen hält. Es wurde auch bereits ein Fahrrad gestohlen, aber nach einigen Tagen wieder in die Station zurückgestellt, weil die Akkus an der normalen Steckdose nicht aufladbar sind.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt die Ausführungen der Verwaltung bei einer Stimmenthaltung zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, unter Berücksichtigung der in der Vorlage dargestellten Rahmenbedingungen, Gespräche mit der STAWAG, Velocity und Cambio zu führen und über die Ergebnisse und die weiteren Umsetzungsschritte zu informieren.

Der Antrag gilt damit als behandelt.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung: