29.11.2017 - 6 Bebauungsplan Nr. 971 - Parkhaus Uniklinik -hie...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Hergarten informiert die Bezirksvertretung über den derzeitigen Sachstand. Sie legt dar, dass die Höhe des Parkhauses ca. 25 m betragen werde und insgesamt nach heutigen Erkenntnissen das Fällen von 62 Bäumen erforderlich sei und als Ersatz hierfür 38 neue Bäume gepflanzt werden sollen.

Frau Schmitt-Promny kritisiert die Höhe des geplanten Baukörpers und wiederholt die bereits in den voran gegangenen Beratungen geäußerte Forderung Ihrer Fraktion zu prüfen, ob eine Verlagerung von Geschossen in den Untergrund möglich sei.

Zu der geplanten Höhe erläutert Frau Hergarten, dass die Höhe des Baukörpers nicht die Höhe der bestehenden Gebäudekomplexe überragen werde.

Weiterhin möchte Frau Schmitt-Promny wissen, warum lediglich eine Neupflanzung von 38 Bäumen geplant sei, wenn insgesamt 62 Bäume gefällt werden müssten. Ebenso bittet Frau Perschon diesbzgl. um Erläuterung.

Frau Roß-Kark erklärt das Verfahren zur Ermittlung der Wertepunkte, aus dem sich dann der Umfang der  Ausgleichsmaßnahmen ableiten lasse. Sollte ein umfassender Ausgleich vor Ort nicht möglich sein, kann dieser an anderen noch zu bestimmenden Stellen durchgeführt werden.

Frau Hergarten informiert darüber, dass mehr Pflanzungen im Bereich der Uniklinik flächenmäßig nicht möglich seien; hierzu äußert Frau Schmitt-Promny, dass auf jeden Fall versucht werden solle, weitere Ersatzpflanzungen dann im Umfeld umzusetzen.

Herr Jacobs bittet um Erläuterung, wie mit den gestellten Bürgerfragen und den Einwänden öffentlicher Belange im weiteren Verfahren umgegangen werde.

Hierzu legt Frau Hergarten dar, dass im weiteren formalen Offenlageverfahren erneut Eingaben möglich sind, die von der Verwaltung geprüft werden. Die Prüfergebnisse werden dokumentiert und den Gremien in den weiteren Verfahrensschritten zur Kenntnis gegeben.

Herr Krenkel möchte wissen, ob zu gegebener Zeit die Möglichkeit bestehe, dass Parkhaus aufzustocken, um den bereits jetzt vorliegenden Parkdruck im geplanten Bereich zu mindern.

Hierzu verweist Frau Hergarten darauf, dass nach jetziger Auffassung der evtl. entstehende Parkdruck durch das weitere, sich in Planung befindliche Parkhaus abgefangen werden könne.

 

Zu diesem Thema regt Herr Gilson an, dies als Hinweis in die Bebauungsplanberatungen 1000 S und 971 aufzunehmen.

Frau Hergarten wird dies im Fachbereich entsprechend kommunizieren.

Die Bezirksvertretung Laurensberg fasst folgenden

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 und der Behörden gemäß § 4 Abs.1 BauGB zur Kenntnis.

Sie fordert, die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen im Stadtbezirk Laurensberg umzusetzen.

 

Sie empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der Öffentlichkeit sowie der Behörden zur frühzeitigen Beteiligung, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen.

Des Weiteren empfiehlt sie dem Planungsausschuss, gemäß § 2 Abs. 1 BauGB die Aufstellung und gemäß § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 971 - Parkhaus Uniklinik - in der vorgelegten Fassung zu beschließen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: einstimmigAblehnung:Enthaltung: --

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Anlagen zur Vorlage