07.12.2017 - 10 Haushaltsplanberatungen 2018 – Haushaltsplanent...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Datum:
- Do., 07.12.2017
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Von der Verwaltung liegt ein geänderter Beschlussvorschlag zum Tagesordnungspunkt 10 als
Tischvorlage vor (Anlage 1).
Frau Seufert erläutert den vorgelegten Veränderungsantrag der Grünen Fraktion (Anlage 2).
Sie erklärt, dass 55 % der Arbeitslosen langzeitarbeitslos sind. Für diese Menschen gibt es multiple
Vermittlungshemmnisse auf den ersten Arbeitsmarkt. Es sollen jährlich 250.000€ für 4 Jahre im
Haushalt eingestellt werden, um die Integration in sozialversicherungspflichtige
Beschäftigungsverhältnisse zu unterstützen.
Frau Seufert erklärt, dass es besser ist, Arbeit zu finanzieren als die Arbeitslosigkeit. Wenn die
Betroffenen Ihre Miete nicht mehr von der Stadt finanziert bekommen, sondern diese selber zahlen
können, hat dies auch etwas mit Menschenwürde zu tun. Frau Seufert ist der Meinung, dass die
Stadt hier einen Beitrag leisten- und nicht nur auf andere Institutionen verweisen soll.
Frau Hüllenkremer erklärt, dass sie die Einrichtung einer Trinkerstube nicht befürwortet. Den Antrag auf
das Kommunalprogramm „Soziale Teilhabe“ lehnt sie auch ab. Erstens soll wie unter TOP 3
beschlossen, die Absprache einer Koordination zwischen der Stadt Aachen und dem Jobcenter, sowie
der StädteRegion abgewartet werden. Zweitens sollen keine Parallelen zur StädteRegion gebildet
werden. Nur ein gemeinsames Handeln ist sinnvoll.
Des Weiteren fragt Frau Hüllenkremer nach dem gestrigen Antrag des Freiwilligenzentrums auf
Erhöhung der Zuschüsse für 2018.
Herr Frankenberger berichtet hierzu, dass mit dem Caritasverband und dem Verein zur Förderung des
Ehrenamtes Gespräche geführt wurden und abgesprochen wurde, dass in 2018 zunächst das Konzept
abgestimmt wird und frühestens für 2019 eine Erhöhung der Zuschüsse in Frage kommt
Über die Email des Vereins zur Förderung des Ehrenamtes an die Fraktionen SPD und CDU ist Herr
Frankenberger erstaunt.
Frau Hüllenkremer kann sich eine Zusicherung der Förderung auf 3 Jahre vorstellen. Nach Eingang des Konzeptes ist eine Erhöhung des Zuschusses um 2.5 % möglich.
Herr Deumens zeigt sich über die Diskussion überrascht. Die Fraktionen DIE LINKE und Grünen Fraktion
haben keine Unterlagen erhalten und kennen den Vorgang nicht. Eine Beratung hält er daher für sehr
schwierig.
Herr Müller schlägt vor, dass der Verein inklusive einer Erhöhung von 2,5 % mit 9.225 € bezuschusst
wird, damit die Arbeit in 2018 fortgeführt werden kann.
Frau van der Meulen kann zu dem Vorgang nichts sagen, da sie auch nicht informiert wurde.
Frau Höller-Radtke schlägt eine Erhöhung des Zuschusses in Höhe 2.5 % wie bei allen anderen
Trägern vor.
Der Vorschlag von Frau Höller-Radtke wird in einer Abstimmung von allen Ausschussmitgliedern ohne
Gegenstimme mitgetragen.
Herr Deumens äußert sich zum Antrag der Grünen Fraktion. Er ist gegen die Errichtung einer
Trinkerstube. Dem Antrag Kommunalprogramm „Soziale Teilhabe“ (Arbeitsmarktintegration) stimmt er zu.
Über den Antrag der Grünen Fraktion wird in 2 Schritten abgestimmt.
Mit 5 Ja - Stimmen und 10 Nein - Stimmen wird der Antrag Kommunalprogramm „Soziale Teilhabe“
mehrheitlich abgelehnt.
Mit 2 Ja - Stimmen und 13 Nein – Stimmen wird der Antrag „Trinkerstube“ mehrheitlich abgelehnt.
Frau Höller-Radtke liest den geänderten Beschlussentwurf gemäß der Tischvorlage zu TOP 10 vor
(Anlage 1).
Herr Demmer erinnert an die Erweiterung des Beschlussentwurfs um den Zusatz „2.5 % Erhöhung für
die Träger“.
Mit 2 Nein - Stimmen und 3 Enthaltungen wird mehrheitlich folgender Beschluss gefasst:
Beschluss:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt unter Berücksichtigung der
Beschlussfassung zu TOP 9 (Anträge der Träger der freien Wohlfahrtspflege auf Erhöhung der
Zuschüsse 2018) sowie einer Erhöhung der Zuschüsse für die Freiwilligenzentren in Höhe von 2,5%
ausschließlich der Personalaufwendungen die Teilergebnispläne der Produktbereiche 050101, 050105, 050202, 050401, 050501, 100803 und 100804 entsprechend dem Haushaltsplanentwurf 2018 und der Finanzplanung 2019 – 2021 (Anlage 1 und 2) einschließlich der Produktblätter (Anlage 4) und der Veränderungsnachweisung (Anlage 5), der Ergänzungen zur Veränderungsnachweisung -Ergebnisplan- (Anlage 6) sowie der entsprechend der Veränderung angepassten Produktblätter (Anlage 7).
Er beauftragt die Verwaltung, die Beratungsergebnisse in die Teilfinanzplanung zu übertragen.
Der Ausschuss beschließt die im Teilfinanzplan 2018 veranschlagten Investitionen sowie deren
Finanzplanung 2019 – 2021 (Anlage 3) einschließlich der Ergänzung zur Veränderungsnachweisung -
Investitionsplan- (Anlage 6).
Anlagen zur Vorlage
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1
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191,5 kB
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217,1 kB
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76,6 kB
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4
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(wie Dokument)
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126,6 kB
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5
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(wie Dokument)
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286 kB
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6
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(wie Dokument)
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53,1 kB
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7
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(wie Dokument)
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28,2 kB
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Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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94,1 kB
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2
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(wie Dokument)
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71,1 kB
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