20.03.2018 - 5 Ergebnisse der Elternbefragung im Primarbereich...

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Beratung

Frau Kuchenbecker vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule stellt die Ergebnisse der Elternbefragung im Primarbereich zur Wahl der weiterführenden Schule mittels einer Powerpoint-Präsentation kurz vor. In diesem Zusammenhang hebt sie die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen Grundschulen hervor und bedankt sich für die gute Informationspolitik an den Schulen selbst, da eine äußerst zufriedenstellende Rücklaufquote von 60,1 % aller ausgeteilten Fragebögen habe erreicht werden können.

 

Herr Fischer bedankt sich sowohl bei der Verwaltung als auch bei den Grundschulen für die sehr gute Arbeit. Er freue sich, dass die Eltern, inklusive der Eltern von Gymnasialkindern, sich das längere gemeinsame Lernen ihrer Kinder wünschen würden. Er sei davon überzeugt, dass die Gespräche im Rahmen der Schulentwicklungsplanung im Mai 2018 bekräftigen würden, dass die Stadt Aachen eine 5. Gesamtschule brauche. Jedoch merkt er kritisch an, dass in Aachen die  Sekundarschule nicht angeboten werde und in der Folge die Eltern über diese Schulform nicht ausreichend informiert worden seien. Die guten Ideen von Seiten der Verwaltung zur Information über die Schulformen seien von den schulpolitischen Sprecherinnen und Sprechern der anderen Fraktionen abgelehnt worden. Seiner Ansicht nach könne eine Sekundarschule das längere gemeinsame Lernen fördern.

 

Herr Krott freue sich in seiner Funktion als Vertreter der SPD-Fraktion über die erreichte Rücklaufquote von 60,1 % und betont, dass dieses Ergebnis eine wichtige Orientierung darstelle für die künftige Schulentwicklungsplanung. Dass insgesamt 66 % der Eltern Wert auf ein Ganztagsangebot legen und 54 % sich für ein längeres gemeinsames Lernen an den Schulen aussprechen würden, bekräftige, dass mit der Wiedereinführung von G9 nicht automatisch eine Rückkehr zum klassischen Halbtagsbetrieb gewünscht sei. Bezüglich der Kritik von Herrn Fischer entgegnet er, dass er davon ausgehe, dass interessierte Eltern ausreichend Zugang zu Informationen über die Sekundarschule gefunden hätten. Er empfiehlt der Fraktion DIE LINKE, zu akzeptieren, dass die Sekundarschule keine Schulform darstelle, die in der Region Aachen von den Eltern gewünscht sei.

 

Herr Brantin dankt der Verwaltung ebenfalls für die Arbeit. Er sei erfreut, dass sich eine so hohe Anzahl der Eltern an der Umfrage beteiligt habe. Dies bekräftige, dass seitens der Eltern in Aachen ein großes Interesse an der Gestaltung der Schullandschaft bestünde. Die Ergebnisse müssten sehr ernst genommen werden und entsprechend in die Schulentwicklungsplanung einfließen. Er möchte die Entstehung einer Konkurrenz zwischen Gymnasien und Gesamtschulen vermeiden. Er schließt sich Herrn Krott bezüglich der Sekundarschule an. Da sich rund ein Drittel der befragten Eltern über die Schulformen im Internet erkundigt hätten, könne davon ausgegangen werden, dass sie somit auch Informationen über die Sekundarschule hätten sammeln können. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, dass eine Sekundarschule seitens der Eltern in Aachen nicht gewollt sei. Hinsichtlich des Ganztagsangebotes plädiere er dafür, den Begriff des Ganztages konkret zu definieren, da er befürchte, dass dieser Begriff je nachdem unterschiedlich ausgelegt würde. Insofern könne dieses Teilergebnis lediglich als Trend und nicht als feste Gegebenheit genutzt werden.

 

Frau Keller bedankt sich abschließend ebenfalls bei der Verwaltung. Sie hebt hervor, dass besonders der Elternbrief und die Befragung eine sehr schöne und würdigende Beteiligung der Eltern darstellen würden.

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