08.05.2018 - 10 NABU Naturschutzstation Aachen - Sachstandbericht
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 08.05.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:02
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Dr. Manfred Aletsee (NABU-Naturschutzstation) berichtet im Rahmen einer Präsentation, die der Niederschrift beigefügt ist. Er stellt die NABU-Naturschutzstation vor und erläutert deren Aufgaben, Ziele, Wünsche und laufende Projekte.
Die Ausschussvorsitzende dankt der NABU-Naturschutzstation für den Vortrag und die geleistete Arbeit.
Herr Knörzer (Fraktion: Die Grüne) stellt es als positiv heraus, dass Aachen eine eigene NABU-Naturschutzstation habe.
Er fragt weiter nach, warum in Aachen viele Flächen an Wegrändern häufig gemäht würden und ob es eine Fachberatung durch die NABU-Naturschutzstation für Aachener Landwirte, Forstwirte und den Aachener Stadtbetrieb (E 18) gebe.
Mit den örtlichen Landwirten sei man laut Herrn Dr. Aletsee (NABU-Naturschutzstation) bereits in Kontakt. Erste Gespräche würden ebenfalls mit der Umweltverwaltung bezüglich einer gemeinsamen Beratung des Aachener Stadtbetriebes laufen. Den Stadtbetrieb würde man gerne beraten, da hier im Sinne des Naturschutzes ohne großen Aufwand sinnvoll agiert werden könne.
Herr Hansen (FDP-Fraktion) dankt für den Vortrag und hinterfragt kritisch, ob im Flächennutzungsplan unbedingt mit der Planung bis an die Ränder der Naturschutzgebiete gegangen werden müsse. Ferner fragt er nach, ob es Bestrebungen gebe, die Naturschutzarbeit an der belgisch-niederländischen Grenze auszuweiten.
Herr Dr. Aletsee (NABU-Naturschutzstation) merkt an, dass die NABU-Naturschutzstation seit Jahren einen intensiven Austausch mit ausländischen Kommunen im Grenzgebiet betreibe.
Auf Nachfrage von Ratsfrau Dr. Wolf (SPD-Fraktion) antwortet Herr Dr. Aletsee (NABU-Naturschutzstation), dass die vom Land bewilligten Fördermittel ausschließlich für die Naturschutzstation Aachen vorgesehen wären.
Ratsfrau Lürken (CDU-Fraktion) dankt für den Vortrag und lobt die Projekte, die durch die NABU-Naturschutzstation durchgeführt würden.
Herr Dr. Aletsee verweist für weitere Fragen auf die Homepage der NABU-Naturschutzstation.
Auf Nachfrage der AfD-Fraktion teilt er mit, dass sich die NABU-Naturschutzstation momentan nicht mit der Thematik „Windkraftanlage Münsterwald“ befasse.
Herr Grooten (CDU-Fraktion) dankt ebenfalls für den Vortrag und ergänzt, dass Landwirte und Naturschützer keine Gegner seien, sondern ähnlich gelagerte Ziele verfolgen würden. Er fragt die Verwaltung weiter, warum Flächen an Regenrückhaltebecken, Schulen usw. oft regelmäßig gemäht würden. Er schlägt vor, diese Flächen als Blühwiesen zu gestalten oder mit Pflanzen zu versehen, die lediglich ein bis zweimal pro Jahr gemäht werden müssten.
Herr Meiners (FB 36/400) lobt die Kooperation zwischen NABU-Naturschutzstation und Verwaltung. Die Aachener Bürger/-innen würden sehr von der NABU-Naturschutzstation profitieren. Ferner dankt er dem Ausschuss für seine politische Unterstützung. Die Aufstellung des Flächennutzungsplanes würde durch die Fachbehörde eng begleitet. Anregungen durch die NABU-Naturschutzstation würden geprüft.
Weiterhin begrüße er den Vorschlag von Herrn Grooten (CDU-Fraktion) bezüglich der Rückhaltebecken, Schulen usw. und sicherte zu, mit dem Wasserverband und dem Aachener Stadtbetrieb über mögliche Änderungen zu sprechen.
Ratsfrau Griepentrog (Fraktion: Die Grünen) dankt Herrn Meiners für seine Ausführungen und Herrn Dr. Aletsee (NABU-Naturschutzstation) für seinen Vortrag. Sie äußert den Wunsch, im Ausschuss weiterhin über Fortschritte, Veränderungen und Neuigkeiten informiert zu werden.
Herr Lennartz (SPD Fraktion) verlässt die Ausschusssitzung.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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7 MB
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