20.06.2018 - 6 Neu- und Ausbau der Radroute im Zuge der ehemal...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Die Vertreter der Verwaltung sind bei Aufruf des Tagesordnungspunktes noch nicht anwesend, da sie in einem anderen Gremium unabkömmlich sind. Daher wird dieser Tagesordnungspunkt als letzter, und zwar von 17.55 Uhr bis 18.40 Uhr, behandelt.

 

Bezirksvertreter Kogel erkundigt sich, ob und ggf. wie eine Trennung von Fußgängern und Radfahrern gewährleistet ist.

 

Bezirksvertreter Schulz stellt fest, dass es keine straßenverkehrsrechtliche Trennung zwischen den Trassen für Fußgänger und Radfahrer geben werde. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei dem Weg nicht um einen Radschnellweg, sondern um einen Radvorrangweg handele. Dennoch wäre auch aus seiner Sicht eine Trennung zwischen Fußgängern und Radfahrern wünschenswert. So könnten die Radfahrer über den ehemaligen Bahndamm, die Fußgänger über den Benno-Levy-Weg geführt werden.

 

Bezirksvertreter Schulz vermisst im Übrigen eine Aussage zur Streckenführung im Bereich Grüner Weg/Prager Ring stadteinwärts. Da die Inanspruchnahme des Grünen Weg für Radfahrer nicht attraktiv sei, bittet er um Prüfung einer Anbindung der Strecke hinter der Brücke an die Straße Wurmbenden, so dass Radfahrer die Strecke entlang der Wurm nutzen können.

 

Bezirksbürgermeister hält die im Bereich Friedenstraße vorgesehene Abfahrt in den Benno-Levy-Weg für nicht glücklich und würde hier ebenfalls eine Anbindung an die Straße Wurmbenden favorisieren.

 

Unter Beteiligung des Bezirksbürgermeisters sowie der Bezirksvertretungsmitglieder Finsterer, Schulz und Becker entwickelt sich eine rege Diskussion, in der deutlich wird, dass fraktionsübergreifend eine möglichst klare Trennung zwischen Fußgänger- und Radverkehr gewünscht wird. Die Bezirksvertretungsmitglieder drängen in diesem Zusammenhang auf eine Anbindung des Radweges an die Straße Wurmbenden. Bezirksvertreterin Becker regt gar eine Führung in Richtung Rothe Erde an. Es besteht Einigkeit, dass durch bauliche Anlagen und deutliche Beschilderung eine Trennung von Fußgängern und Radfahrern herbeigeführt werden soll.

 

Den zum Ende der Beratung eintreffenden Verwaltungsvertretern, Frau Mans, Herrn Krückels und Herrn Portillo, wird das Beratungsergebnis zur Kenntnis gegeben. Frau Mans sagt entsprechende Berücksichtigung im Rahmen des weiteren Verfahrens zu.

 

 

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Beschluss (einstimmig)

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren regt an, auf der Wurmbenden-Seite eine Abfahrt vom Radweg in Richtung Rothe Erde unter Einbeziehung der Neuköllner Straße zu gestalten. Auf beide Abfahrten vor der Brücke über die Wurm sollte verzichtet werden, um in diesem Bereich Abbiegeverkehr zu vermeiden.

 

Im Übrigen nimmt die Bezirksvertretung Aachen Haaren die Ausführungen der Verwaltung zur Planung der Rad-route im Zuge der ehemaligen Bahntrasse Aachen-Jülich zur Kenntnis und begrüßt diese ausdrücklich. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der vorliegenden Planung („Bahntrassenradweg Aachen - Jülich, 3.Bauabschnitt“, Lagepläne V2, V3, V4, V5, V6) den Planungs – und Ausführungsbeschluss zu fassen.

 

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Anlagen zur Vorlage