12.09.2018 - 8 Parken Grünenthaler Straße / Horbacher StraßeAn...

Beschluss:
vertagt
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Beratung

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne begrüßt Frau Weitenberg, Abteilung Stadterneuerung und Stadtgestaltung im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen.

Frau Weitenberg stellt den Planungsvorschlag ergänzend zur Vorlage vor. Die Präsentation ist in Allris als Anlage beigefügt.

Sie bittet die Mitglieder der  Bezirksvertretung Aachen-Richterich um ein Meinungsbild zur Anzahl der Parkplätze und zur zulässigen Höchstparkdauer.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne erläutert, dass der den Planungen zugrunde liegende Antrag der CDU-Fraktion primär nicht das Ziel hatte, mehr Parkplätze zu schaffen, sondern verkehrswidriges Verhalten zur Sicherheit der Fußgänger zu unterbinden.

Herr Bezirksvertreter Feil begrüßt das vorgestellte Konzept. Es stelle einen Kompromiss dar, Parken zu ermöglichen und verkehrswidriges Verhalten zu verhindern. Er spricht sich für eine 2-stündige Höchstparkdauer aus, da der Parkraum in diesem Bereich weniger für kurze Geschäftsbesuche, sondern für Veranstaltungen in der Kirche oder im Pfarrsaal genutzt werde.

Er möchte wissen, ob im Bereich der Arztpraxis eine Haltemöglichkeit oder ein Behindertenparkplatz eingerichtet werden könnte. Hier müssten die Eigentumsverhältnisse geklärt werden.

Auch Herr Bezirksvertreter Brantin begrüßt die vorgestellte Lösung, insbesondere den barrierefreien Zugang zum Friedhof. Auf seinen Vorschlag erklärt Frau Weitenberg, dass die Absperrungen entweder durch Poller oder durch Blumenkübel erfolgen können. Herr Bezirksvertreter Brantin bevorzugt Blumenkübel an dieser Stelle.

 

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg möchte wissen, ob Rückzahlungen zu befürchten sind, da der Ortskern seinerzeit mit Landesmitteln umgestaltet wurde.

Dies verneint Frau Weitenberg.

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg kritisiert für die SPD-Fraktion folgende Punkte:

-          Die Schaffung von Parkplätzen vor dem Pfarrheim berge möglicherweise Gefahren bei Begegnungsverkehren mit Rollstühlen/Rollatoren

-          die Anzahl der Fahrradbügel sei zu hoch. Er bittet um Prüfung und Kontaktaufnahme mit der Pfarre, ob auf dem Kirchengelände hinter dem Pfarrheim eine Möglichkeit zur Aufstellung von Fahrradbügeln für Gottesdienstbesucher besteht

-          der Standort für den Behindertenparkplatz sei wegen der vorgesehenen Poller, der Abschüssigkeit und des Pflasters ungeeignet. Hier sieht er die Belange der Schwerbehinderten nicht berücksichtigt.

Herr Bezirksvertreter Werner ergänzt die Bedenken zur Abpollerung und zum Standort am vorgesehenen Schwerbehindertenparkplatz. Dieser sei für Mobilitätseingeschränkte nicht geeignet. Er befürwortet den jetzigen Standort.

Frau Weitenberg erklärt, dass der jetzige Standort auf dem Parkstreifen nicht geeignet sei, da er den Regeln zur Einrichtung von Schwerbehindertenparkplätzen nicht genügt, insbesondere beim Aussteigen des Fahrers in Richtung Horbacher Straße. Beim jetzt geplanten Standort werden die richtigen Abstände auch zu den Pollern im Rahmen der weiteren Planungen berücksichtigt. Der Plattenbelag sei am neuen Standort eben und gerade.

Auf Nachfrage von Herrn Bezirksvertreter Dautzenberg zu einer möglichen Verbreiterung der Parkstände vor dem Pfarrheim, erläutert Frau Weitenberg, dass dies von der Verwaltung geprüft wurde. Dies sei nur mit einem großflächigen Umbau der Horbacher Straße in diesem Bereich möglich.

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg sieht dann auch den 2. Behindertenparkplatz vor der Sakristei als nicht geeignet und regt an, dort Fahrradbügel aufzustellen.

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg stellt den Antrag, die Beratung auf eine der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Richterich zu vertagen, um die strittigen Punkte bis dahin zu klären.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich vertagt die weitere Beratung und Beschlussfassung auf die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 07.11.2018.

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Abstimmung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen