04.10.2018 - 5 Vorstellung des Projektes ´Querbeet´ der Suchth...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Krznaric von der Suchthilfe Aachen erläutert das Projekt „Querbeet“ mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1).

 

Es handelt sich bei „Querbeet“ um ein niedrigschwellig angelegtes Projekt auf rein freiwilliger Basis mit dem Ziel, Suchtkranken eine sinnvolle Beschäftigung zu geben und zugleich eine Reintegration in die Gesellschaft anzustreben. Die Einrichtung von Trinkerstuben hält er aus diesem Grunde für falsch; hier würden Menschen nur weiter ausgegrenzt.

 

Frau Höller-Radtke dankt im Namen des Ausschusses für die in das Projekt gesteckt Energie.

 

Frau Hüllenkremer wünscht den Teilnehmenden viel Erfolg und  betont die positive Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit. Sie fragt, was benötigt würde, um das Projekt neben dem Bushof auch auf andere Standorte auszuweiten.

 

Herr Krznaric erwidert, dass vor allem finanzielle Unterstützung notwendig ist. Die Höhe der Kosten, die eine Ausweitung auf den Bushof mit sich bringen würde, wird gerade kalkuliert. Die bisherige Finanzierung erfolgt über Spenden und  mit Hilfe von Ehrenamtlern. Die Verschönerung des Bushofs stellt aufgrund der Bauweise eine große Herausforderung dar. Während die Präsenz der Mitarbeiter des Ordnungsamtes immer nur zweitweise erkennbar ist, bieten die von Querbeet angelegten Beete als „positives Mahnmal“ nachhaltige Präsenz.

 

Herr Müller sagt aus, dass durch „Querbeet“ bei den Klienten eine Verantwortung für die Allgemeinheit entsteht.

 

Herr Krznaric ergänzt, dass auch das Verständnis von den Bürgern gegenüber den Klienten wächst.

 

Herr Hansen spricht das Problem der Verunreinigungen durch die Klienten und Drogenprostitution an.

 

Herr Krznaric bestätigt, dass der Einsatz von mobilen Toiletten sinnvoll wäre und einen Mehrwert für alle liefern würde. Er bemüht sich gemeinsam mit Ehrenamtlern und Klienten, Sauberkeit zu erhalten. Während der Öffnungszeiten des Aquis Plaza dürfen die dortigen Toiletten benutzt werden.

Bezüglich der Drogenprostitution arbeite er eng mit dem Ordnungsamt zusammen. Die Suchthilfe bietet auch spezielle Beratungen in Frauengruppen an.

 

Frau Seufert ist begeistert von „Querbeet“ und unterstützt das Projekt  in vollen Zügen. Sie erklärt aber, dass in Trinkerstuben Menschen nicht weggesteckt werden, die man reintegrieren kann, sondern denjenigen ein Zufluchtsort geboten werden soll, die mit Projekten wie diesem nicht erreicht werden können.

 

Herr Krznaric erwidert hierauf, dass Klienten, die man nicht erreichen kann, auch nicht in eine Trinkerstube gehen würden.

 

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, mit der StädteRegion zwecks Mittelerhöhung in Kontakt zu treten.

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