08.11.2018 - 8 Umgestaltung des "Schildplatzes" im Suermondt-V...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 08.11.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Frau Weitenberg erläutert die Vorlage der Verwaltung und berichtet aus der Beratung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, die sich mit möglichen Konflikten zwischen den Verkehrsteilnehmenden befasst und ihren Beschluss dahingehend ergänzt habe, dass die Verwaltung beauftragt worden sei, den zuständigen Gremien weitere Varianten vorzulegen, die den Charakter einer Rad-Vorrang-Route stärker betonen.
Herr Baal weist auf den als Tischvorlage verteilten Beschluss der Kommission Barrierefreies Bauen hin, die sich für eine Führung der Radvorrangroute über die Theaterstraße oder aber zumindest für eine taktil und optisch eindeutige Trennung mit Vorrang für Fußgänger ausgesprochen habe.
Für die Fraktion der Grünen hebt Frau Hörmann die Bedeutung der Radvorrangroute hervor, betont aber gleichzeitig auch die Wichtigkeit des Fußgängerverkehrs in diesem Bereich. Ein Kompromiss sei unumgänglich, nach Auffassung ihrer Fraktion sei daher die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante 4 eine vernünftige Lösung.
Als Vertreter des Seniorenrats vertritt Herr Jennissen die Auffassung, dass die Umsetzung der Sofortmaßnahmen angesichts der immer wieder auftretenden gefährlichen Situationen in der Lothringer Straße richtig sei. Auch die Gottfriedstraße müsse unter diesem Gesichtspunkt möglichst zeitnah genauer betrachtet werden.
Für die Fraktion Die Linke signalisiert Herr Beus grundsätzlich Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung. Man bitte allerdings zu beachten, dass in der Harscampstraße zukünftig mit verstärktem Autoverkehr zu rechnen sei. Eine Vorfahrtsregelung zugunsten des Radverkehrs müsse baulich deutlich gemacht werden, beispielsweise durch eine entsprechende Pflasterung. Man halte es aber für richtig, Verkehrsströme zu bündeln und den Autoverkehr zugunsten von Radfahrern und Fußgängern einzubremsen.
Für die CDU-Fraktion sieht Herr Gilson in Variante 4 grundsätzlich eine akzeptable Lösung, in der weiteren Ausarbeitung müsse man dann nochmals über eine Stärkung der Fußgänger nachdenken. In diesem Sinne könne man heute eine Empfehlung an den Mobilitätsausschuss aussprechen.
Frau Breuer spricht sich dafür aus, die Belange des Fußgängers als schwächsten Verkehrsteilnehmer stärker zu berücksichtigen. Mit den angesprochenen verkehrlichen Themen müsse sich der Mobilitätsausschuss genauer befassen.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Fortführung der weiteren Planungsschritte für den Umbau des „Schildplatzes“ gemäß der Vorzugsvariante 4 (Anlage 6) sowie für den Ausbau der Schildstraße unter Berücksichtigung der in der Diskussion vorgetragenen Anregungen zu beschließen, damit in 2019 die Umgestaltung im Rahmen des Innenstadtkonzeptes 2022 zur Städtebauförderung angemeldet werden kann.
Anlagen zur Vorlage
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