13.12.2018 - 9 Jährlicher Bericht zur Elektrifizierung der Bus...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Hansen, ASEAG zeigt eine auch als Anlage erfasste Präsentation.

 

Frau Rhie erklärt, ihre Fraktion sei nicht zufrieden mit der Informationspolitik; sie habe Informationen nur auf Nachfrage und teilweise erst heute erfahren. Das sei enttäuschend, nachdem sie schon im Vorjahr darauf aufmerksam gemacht habe. Es gehe nicht darum, die ASEAG vorzuführen. Das sei ein ambitioniertes Projekt. Man wünsche aber, regelmäßiger und in kürzeren Zeitabständen informiert zu werden.

Sie fragt, wie die Finanzierung der Lieferungen bis 2022 geplant ist, vor dem Hintergrund, dass die KP3-Mittel nur bis Ende 2020 gelten.

 

Herr Lindemann fragt Herrn Hansen, wie er das Vermögen des Unternehmens einschätze, die Probleme in den Griff zu bekommen und welche Optionen auf Alternativen auf dem Markt die Stadt habe.

 

Herr Hansen antwortet, die ASEAG wisse um die Zeitschiene und die Anforderungen, um die Mittel generieren zu können. Sein Vertrauen in diese Firma sei stark gesunken. Es seien „Basics“, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, aber nicht funktionierten, z. B. ungenügende Sicht über die Schulter auf den Außenspiegel. Man sei geschockt über Fehler, sogar in den Standards, wisse aber nicht, wann Sileo diese Fehler beheben wird, obwohl viele Gespräche geführt worden seien. Die ASEAG arbeite mit Hockdruck daran, was aber Ressourcen binde. Man habe Mut beweisen müssen, da könne auch mal etwas schiefgehen. Seines Wissens werde der Aufsichtsrat regelmäßig informiert.

 

Herr Fischer gibt sich optimistisch, dass die ASEAG den richtigen Weg beschreite. Es sei ein neues Projekt, dem man eine Chance geben müsse. Er bittet so weiter zu machen.

 

Herr Klopstein fragt, ob Gas eine Alternative sein kann, wenn sich die Auslieferung von Elektrofahrzeugen weiter verzögert.

 

Herr Hansen antwortet, das Thema Gas sein ganz klar vom Tisch. Der Einsatz von Wasserstoff sei technisch noch nicht möglich und Lagerung und Transport schwierig. Es sei aber eine zukunftsweisende Technik.

 

Frau Rhie betont, dass Aufsichtsrat und Mobilitätsausschuss zwei verschiedene Gremien sind, die zu trennen seien. Sie bittet, den Mobilitätsausschuss, der ein politisches Gremium sei, zukünftig zu informieren.

 

Herr Müller berichtet zum Charlemagnebus, dass das holländische Unternehmen Arriba E-Busse  einsetze, in Kooperation mit der ASEAG, wenn auch mit einem anderen System. Es sei schade, dass das in Deutschland noch unterentwickelt sei, wobei er aber hervorheben wolle, dass die ASEAG Vorreiter sei. Über die noch auftretenden Probleme beim Charlemagnebus gebe es einen regen Austausch mit den niederländischen Beteiligten; das brauche noch Zeit.

 

Frau Breuer erklärt, auch in ihrer Fraktion sei man entsetzt über die Entwicklungen. Man könne es aber nicht ändern und bekäme so schnell auch keine Ersatzbusse. Das müsse man hinnehmen. Frau Rhie habe aber Recht, darüber müsse im Ausschuss berichtet werden. Es müsse auch dort diskutiert werden und nicht zuerst in der Zeitung.

 

Herr Schulz stellt eine Frage zur Verwendung der KP3-Mittel, die Herr Hansen beantwortet.

 

Der Ausschuss fasst folgenden

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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