12.02.2019 - 7 Biologische Vielfalt in Aachens Agrarlandschaft...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 12.02.2019
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:02
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Knörzer (GRÜNE) dankt der Verwaltung für die Vorlage und erläutert dem Ausschuss die Intention des eingereichten Ratsantrages Nr. 247/17. Er erachte es als sinnvoll, einen Ansatz zu finden, dass die Flächen an die Ränder der agrartechnisch genutzten Felder gelegt würden.
Notwendige Wanderwege müssten auf jeden Fall erhalten bleiben und der Einsatz erforderlicher Maschinen im Aachener Stadtbetrieb würde durch seine Fraktion begrüßt. Er fragt die Verwaltung, wann mit der Anschaffung neuer Maschinen zu rechnen sei.
Ratsfrau Dr. Wolf (SPD) begrüßt die laufenden/geplanten Maßnahmen und hinterfragt, ob die Übersicht der Wege mit dem Katasterplan abgeglichen werde.
Herr Wiezorek (FB 36) erklärt, dass bereits dieses Jahr (und in den kommenden Jahren weitere) Musterflächen geschaffen würden. Im Bereich des Aachener Nordens gäbe es in der Landwirtschaft diesbezüglich noch Potentiale.
Die angefragten Maschinen schaffe der Aachener Stadtbetrieb noch in 2019 an.
Die betroffen Flächen könne man EDV-unterstützt abgleichen und selbstverständlich würden notwendige Wanderwege vorrangig berücksichtigt. An einem Abgleich würde seitens der Verwaltung bereits aktiv gearbeitet. Eine Vorstellung der Ergebnisse sage er für eine Sitzung in 2020 dem Ausschuss zu.
Landwirte würden aktiv mit einbezogen, um so möglichst große Flächen zurückgewinnen zu können.
Ratsherr Corsten (CDU) dankt für die Vorlage. Er sehe die Maßnahmen auf einem guten/richtigen Weg und wäre erfreut über die Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen.
Ratsfrau Lürken (CDU) erklärt anhand des Beispiels „Vennbahntrasse“, dass aus ihrer Sicht nicht alle der häufig durchgeführten Mähvorgänge nötig seien.
Ratsherr Neumann (GRÜNE) kritisiert, dass die Landwirte über Jahre hinweg Flächen widerrechtlich nutzen würden. Eine erneute Abgrenzung sei wichtig und nötig. Neben dem positiven Effekt für die Artenvielfalt wäre eine erneute Kontrolle der in Frage kommenden Flächen sinnvoll.
Herr Wiezorek (FB 36) betont, dass es keinen konkreten Zielwert für den Anteil extensiv genutzter Flächen gäbe. Jedoch würden durch den neuen Landschaftsplan stadteigene Flächen hierfür bereit gestellt und zum Teil auch als Ausgleichsflächen genutzt werden. Die Verwaltung würde alles umsetzten, was rechtlich zulässig /möglich sei.
Herr Formen regt an, dieses Thema auch in den Naturschutzbeirat zu platzieren. Ferner bitte er, Projekte, die über Ersatzgelder finanziert würden, im Landschaftsbeirat rechtzeitig bekannt zu geben.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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1,7 MB
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99,1 kB
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