06.02.2019 - 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr G.R. stellt eine Frage zur Linienführung im Bereich Aachener Tierpark an Herrn Dr. Otten. Er teilt mit, dass im Zuge des Neubaus der Brücke Erzbergerallee 30 Parkplätze wegfallen werden (über 100 Parkbewegungen am Tag) und weist auf die hierdurch entstehenden Beeinträchtigungen für die Besucher des Tierparks und die Anwohner rund um den Tierpark hin.

 

Herr Dr. Otten schlägt vor, die Angelegenheit zur Prüfung an die Verwaltung und den Mobilitätsausschuss weiterzuleiten.

 

Frau von K. richtet Ihre Frage „Warum wurde die Rad-Vorrang-Route unterhalb des Normmaßes geplant?“ an die Verwaltung.

 

Herr Weiser erläutert, dass es keine gesetzlich vorgegebenen Maße gebe und die Stadt Aachen eigene Normen erarbeitet habe.
 

Zu der Frage von Herrn G. H. betreffend Abwägung zwischen dem Erhalt der Parkplätze und der Sicherheit/Gesundheit der Fahrradfahrer, teilt Herr Müller mit, dass der Vorschlag der Verwaltung

eine machbare Lösung sei.

 

Herr Dr. H. stellt nachfolgende Frage:

 

„In Variante 1 ist eine Fahrgassenbreite von nur 3,55 m nicht nur im Einbahnstraßenbereich vorgesehen, sondern auch dort, wo sich Kraftfahrzeuge begegnen werden. 3,55 m plus beidseitig 0,50 m Trennfläche sind aber zu schmal: ein Lkw (2,55 m breit plus Spiegel) und ein Auto (mit Spiegeln ca. 2 m breit) passen nicht aneinander vorbei. Die Variante 1 ist also nicht nur fußgänger- und fahrradunfreundlich, sondern auch für den Kfz-Verkehr ungeeignet. Autofahrer müssen bei

Lkw-Begegnung rückwärts rangieren, wodurch zusätzliche Gefahren entstehen. Ist das von der Verwaltung bedacht worden?

 

Herr Weiser bestätigt die Engstelle, die auch heute schon besteht. Es handelt sich um eine Strecke von 20 Metern, die gut einsehbar sei.

 

Herr W. fragt, ob die Verwaltung der Meinung sei, dass mit der Variante 1 ein Anreiz zum Fahrradfahren geschaffen werde.

 

Herr Müller antwortet, dass seitens der Verwaltung eine Abwägung erfolgen musste und die vorliegende Planung ein erster Schritt sei.

 

Herr G. möchte wissen, ob für die Umbaumaßnahme Zuschüsse des Landes o.ä. beantragt werden.

 

Herr Weiser teilt mit, dass Fördermittel zur Verfügung stehen.

 

Frau S. appelliert an die Verwaltung, für die Rad-Vorrang-Route das Bestmögliche zu machen. 

 

Herr E. erkundigt sich nach weiteren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der Lothringerstraße.

 

Herr Müller erläutert, dass die Lothringer Straße Teil des Projektes „aktives Suermondtviertel“ ist und  geprüft werde, ob hier weitere Fahrradbügel angebracht werden können. Außerdem werde am Schulhof Beeckstraße ein überdachter Fahrradabstellplatz gebaut.
 

Herr R., Projektwerkstatt „Fahrradfreundliches Brand“ fragt, warum die Variante 1 die Vorzugsvariante ist.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt verweist hier auf den noch folgenden Vortrag der Verwaltung zum entsprechenden Tagesordnungsunkt.

 

Herr L. fragt nach, ob es planerische, gestalterische Vorstellungen für die anderen Radrouten gibt.

 

Herr Müller erläutert die Planungen.

 

Frau K. kritisiert, dass Parkplätze immer noch wichtiger sind als Radwege.
 

Herr Müller betont, dass Parkplätze nicht wichtiger als Radwege sind, im Hinblick auf die unterschiedlichen Interessen jedoch immer ein Abwägungsprozess erfolgen müsse.

 

Herr Ch.fragt, worin die Verwaltung bei der Variante 1 einen Vorzug für Radfahrer sehe.

 

Herr Weiser erläutert die Verbesserungen für den Radverkehr.  

 

Zu der Zusatzfrage von Herrn Ch. betreffend Fördermittel und damit verbundene zeitliche Bindung nimmt Herr Müller Stellung und erläutert die Förderzwecke und deren Auswirkungen.

 

Herr K. fragt, wie viele Berufsschüler mit dem Fahrrad kommen werden.

 

Herr Weiser antwortet, dass eher wenige dies tun werden.

 

Herr F. fragt, warum bei den Varianten 2 und 3 Baumfällungen erforderlich sind.

 

Herr Weiser teilt mit, dass bei diesen beiden Varianten die optimale Breite, wie vom Mobilitätsausschuss beschlossen, auszubauen ist.

 

Herr Sch. fragt nach sich ergebenden Konflikten beim Überholen von Fahrrädern bzw. beim Ein- und Ausparken der Autofahrer im Hinblick auf die Breite der Straße.

 

Herr Weiser erläutert die tatsächlichen Breiten und bekräftigt, dass gegenseitig Rücksicht genommen werden müsse.

 

Frau Conradt bedankt sich für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und bittet, zukünftige Mails an die Geschäftsstelle der Bezirksvertretung Aachen-Mitte zu senden.

 

 

 

 

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