06.02.2019 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

a) Schriftliche Fragen liegen nicht vor.

 

b) Mündliche Fragen:

 

Herr L. H. aus Aachen, an die Verwaltung:

 

Warum ist die Baustellenampel bereits seit dem 07. Januar in Betrieb, obwohl sich an dem Bauvorhaben nichts tut. Es wurde lediglich vor drei Wochen die Asphaltdecke entfernt und zwölf Probebohrungen gemacht. Die Baustellenampel ist für die betroffenen Anwohner belastend. Insbesondere was das Anfahren der Fahrzeuge betrifft und die Umfahrung wird als Rennstrecke missbraucht, was bereits zu Beinaheunfällen geführt hat. Die Busfahrer der Gelenkbusse haben dort extreme Probleme die Kurven zu nehmen.

 

Frau Claßen antwortet, dass die Verwaltung mit dem Projektleiter des Bauvorhabens gesprochen hat. Dieser hat sich dahingehend geäußert, dass sich die Kanalanschlussarbeiten in diesem Bereich als sehr aufwändig gestalten. Dann kam der Wintereinbruch noch hinzu, der die Arbeiten zu erliegen gebracht hat. Die Stawag hat gesagt, dass bis Mitte April mit dieser Baustelle und der damit verbundenen Schikane gerechnet werden muss. Erst dann sind die Kanalanschlussarbeiten nach aller Voraussicht abgeschlossen. Die Verwaltung kann aber gerne nochmal mit dem Projektleiter und der Stawag Kontakt aufnehmen.

 

Zusatzfrage von Herrn H. an die Verwaltung:

 

Die wetterbedingten Einflüsse sind doch erst seit 14 Tagen. Vorher hätte man bereits mit den Arbeiten beginnen können, zumal die Versorgungsleitungen nicht betroffen sind. Ich bin der Meinung, dass man hier zügiger hätte arbeiten können und die Baustelle beendet wäre. Die jetzige Situation ist eine Belastung für die betroffenen Anwohner.

 

Frau Claßen antwortet, dass die Angelegenheit mit dem Projektleiter besprochen wird.

 

 

Herr E. K. aus Aachen, an die Verwaltung:

 

Ich bin ebenso betroffen von dieser Baumaßnahme und es sind nicht nur die Kanalbaumaßnahmen, die als störend empfunden werden. Es wurden auf mehreren hundert Quadratmetern Oberboden abgedeckt und wenn es regnet läuft der Schlamm unvermindert auf die Fahrbahn der Schleckheimer Straße. Beseitigt wird der Schmutz hin und wieder, wenn überhaupt. Zudem ist der gesamte Baustellenbetrieb in den letzten drei Monaten über die Schleckheimer Straße abgewickelt worden. Warum wird die Öffnung in der Oberforstbacher Straße nicht gemacht? Es gibt einen Notplan, da ist diese Öffnung an der Oberforstbacher Straße genauso als Notöffnung eingetragen wie die an der Schleckheimer Straße. Gibt es einen Grund, warum die Zufahrt an der Abtei nicht geöffnet wird? Die Lkw-Verkehre fahren über die Schleckheimer Straße und Oberforstbacher Straße und wieder zurück. Die Lkw´s könnten auch direkt über die Oberforstbacher Straße und die dortige Notöffnung fahren. Dies würde zumindest zum Teil eine Entlastung bringen.

 

Frau Claßen antwortet, dass der Projektleiter mitgeteilt hat, dass die Zu- und Abfahrt von der Oberforstbacher Straße aus voraussichtlich ab Mitte März genutzt werden kann. Da hier das Gelände im Bereich des ehemaligen Abteigartens abgegraben wird, müssen dafür bis zu 7 m tief Spundbohlen gerammt werden. Derzeit ist der Kampfmittelräumdienst für diesen Bereich mit Sondierungen beauftragt. Wenn dies erfolgt ist, kann ab Mitte März damit gerechnet werden, dass die Zu- und Abfahrt über die Oberforstbacher Straße erfolgen kann.

 

Zusatzfrage von Herrn K. an die Verwaltung:

 

Warum ist das denn nicht früher erfolgt? Inzwischen sind drei Monate seit Beginn der Maßnahme vergangen und jetzt sagen sie mir, die Baustraße wird in den nächsten Monaten hergestellt. Es gibt ein Fluchtwegenetz, ein Plan, der ist aufgehängt und diese Öffnung ist darin aufgeführt, aber tatsächlich nicht vorhanden. Was passiert denn, wenn irgendein Unfall ist, haftet dann die Verwaltung? Wo ist denn überhaupt der Projektleiter; vor Ort ist niemand. Ein Ortstermin mit den betroffenen Anwohnern wäre eine gute Sache und hat bisher nicht stattgefunden.

 

Frau Claßen antwortet, dass sie die Fragen an den Projektleiter weitergeben wird und Herr K. eine schriftliche Antwort erhalten wird.