22.05.2019 - 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr M. bezieht sich auf die in der Vorlage zu TOP 13 aufgeführten Verkehrsstärken, bspw. über 4.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Horbacher Straße. Er möchte von der Verwaltung wissen, wie sie unter diesem Aspekt die Notwendigkeit des Baus einer Umgehungsstraße bewerten. Lohnt sich diese?

Herr Mohnen, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, erläutert, dass sich die Vorlage auf die Verkehrssituation der Forsterheider Straße und der Bankerfeldstraße beziehe. Die Aussage, dass die Verkehrsbelastung als eher niedrig einzustufen sei, beziehe sich auf alle 3 genannten Querschnitte.

Eine Überleitung dieser Aussagen auf die Umgehungsstraße könne so nicht getroffen werden und müsste fachbereichsintern geprüft werden.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne weist auf die Überlastung der Horbacher Straße und die bereits jetzt bestehenden Probleme im Begegnungsverkehr an der Horbacher Straße hin. Am Messpunkt Horbacher Straße am Ortseingang sei der Quellverkehr schon nicht mehr berücksichtigt.

Herr B. erklärt, dass davon gesprochen werde, dass der Schwerlastverkehr die neue Umgehungsstraße nutzen sollte. Diese sei jedoch seiner Meinung nach keine Umgehungsstraße, sondern eine beidseitig angebaute Erschließungsstraße mit einer möglichen Temporeduzierung auf 30km/h.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne erklärt, dass die Umgehungsstraße von Beginn an auch zur Entlastung des Richtericher Ortskerns geplant war.

Herr B. nimmt in einer Nachfrage Bezug auf einen Pressebericht über die Aussiedlung von Feldhamstern im Bereich Horbach. Er möchte von der Verwaltung wissen, wie sie mögliche Probleme bei einer Ansiedlung im Baugebiet Richtericher Dell sieht.

Frau Prenger Berninghoff, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, erläutert, dass diese Möglichkeit im Rahmen der Vorlage zu TOP 6 (vorher TOP 5) vorab geprüft wurde. Der Fachbereich Umwelt teilt mit, dass mit einer Besiedlung des Baugebietes mit Feldhamstern aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung nicht zu rechnen ist.

Frau B. möchte wissen, ob die Verwaltung neue Erkenntnisse über den Bau der Lärmschutzwände entlang der A 4 habe. Laut Aussagen von Straßen NRW sollten diese 2019 errichtet werden.

Frau Kaiser, Straßen NRW teilt mit, dass die Rodungsarbeiten durchgeführt worden sind. In diesem Jahr werde voraussichtlich die Ausschreibung und anschließend die Vergabe erfolgen. Eine genaue Terminzusage könne sie nicht treffen. Hier seien auch Abstimmungen mit dem Ministerium notwendig.

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