02.07.2019 - 5 Schulen digital: Medienausstattung an Grundsch...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Sahm zeigt sich erfreut über die Ausführungen der Verwaltung. Allerdings sehe er jedoch mit Sorge, dass die IT-Ausstattung im Grundschulbereich analog zu der Ausstattung der weiterführenden Schulen gestaltet werden solle. Die Grundschulen würden in ihren Medienkonzepten genau beschreiben, welche Ausstattung benötigt werde, daher dürfe der Blick auf die Pädagogik bei der Ausstattung nicht verloren gehen. Frau Schwier hebt daraufhin hervor, dass die Herausforderung darin bestehe, dass es einen gewissen finanziellen Rahmen gebe, in welchem sich der Schulträger bewegen könne und gleichzeitig das Medienkonzept der Schule berücksichtigt werden müsse.

 

Herr Krott erläutert, dass der Antrag bewusst gestellt worden sei, da in der Vergangenheit viele Debatten zu diesem Thema stattgefunden hätten und alte Beschlüsse, beispielsweise zur Nutzung von Altgeräten durch die Grundschulen, zwischenzeitlich überholt seien. Diese sollten mit diesem Antrag geheilt werden. Die Fraktionen befänden sich in intensiven Gesprächen, insbesondere mit dem Medienzentrum, sodass die Ausstattung der Grundschulen nun in eine gute Richtung gehen würde. Gleichzeitig müssten jedoch noch weitere Schritte gegangen werden, welche beispielsweise auch durch Mittel des Bundes vorangetrieben werden könnten. Deshalb sei eine Erweiterung des Beschlusses bezüglich der Auswirkungen auf den städtischen Haushalt erforderlich.

 

Herr Brantin schließt sich den Ausführungen an und beantragt, den Beschlussvorschlag um die Einplanung von konkreten Haushaltsmitteln für das Jahr 2020 ff. zu erweitern.

 

Frau Griepentrog ist der Meinung, dass die Nutzung von Altgeräten in der Vergangenheit durchaus angemessen gewesen sei und sich die Notwendigkeit zur Neuaufstellung jetzt aus der Dynamik der Digitalisierung ergebe. Daher unterstütze sie die Verwaltungsvorlage im Hinblick auf die künftige Ausstattung der Grundschulen. Jedoch sehe sie in der Umstellung der Endgeräte auf Windows 10 eine große Herausforderung, da dies oft nicht reibungslos funktioniere und mit Problemen behaftet sei. Sie plädiere daher, anders als von der Verwaltung vorgeschlagen, den Support für Windows 7 um weitere drei Jahre zu verlängern, um einen Umstieg entsprechend vorbereiten zu können. Herr Brötz erläutert daraufhin, dass die Verhandlungen zur Verlängerung des Supportes für Windows 7 für ein weiteres Jahr bereits sehr schwierig und aufwändig gewesen seien und Kosten in Höhe von circa 100.000 Euro mit sich bringen würden. Eine Verlängerung des Supportes um weitere drei Jahre sehe er daher als nicht zielführend an.

 

Frau Keller ergänzt, dass Frau von Jakubowski, die aufgrund einer anderen Veranstaltung nicht an der heutigen Sitzung teilnehmen könne, als zuständige Schulaufsichtsbeamtin in enger Abstimmung mit dem Medienzentrum stehe. Sie begrüße die Ausführungen der Verwaltung und hoffe, dass die positive Entwicklung für die Grundschulen auch wie beschrieben weitergehe.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung die zusätzlich benötigten Finanzmittel ab dem Haushaltsjahr 2020 einzuplanen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage