26.09.2019 - 4 Grundsätze und Trends der Volkshochschule Aachen

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Dr. Blüggel und Herr Kneip stellen anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Volkshochschule“ die Grundsätze der Volkshochschul-Arbeit und aktuelle Trends dar (Migration, Digitalisierung, Verdichtung des Arbeitsalltags, Kurzfristigkeit der Entscheidung für Weiterbildungsangebote) und erläutern, wie die Volkshochschule Aachen darauf reagiert (Zuwachs im Bereich Deutsch als Fremdsprache und Politische Bildung, Einbindung digitaler Unterrichtsformen, Aktionstage). Aktuell wird das Weiterbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen novelliert, es wird eine bessere finanzielle Ausstattung der Volkshochschulen und insbesondere des Zweiten Bildungswegs in Aussicht gestellt.

Alle Ausschussmitglieder bekommen das Buch „100 Jahre Volkshochschule“.

 

Frau Reuß bedankt sich für die Ausführungen und betont die Autonomie  der Volkshochschule hinsichtlich ihrer Programmgestaltung. Außerdem sei es nicht üblich, dass Ratsanträge zur  Einmischung in das Programm gestellt werden.

 

Herr Palm bemängelt, dass seiner Auffassung nach das Programm der Volkshochschule zu linkslastig sei. Er sei der Meinung, dass die Volkshochschule auch andere Meinungen zu Wort kommen lassen solle.

 

Herr Bruynswyck erklärt, dass das Programm der Volkshochschule immer dem Betriebsausschuss zur Kenntnis gegeben wurde und es nie Grund zur Beanstandung gegeben habe. Herr Pilgram bekräftigt die Aussage von Frau Reuß, dass die Volkshochschule in ihrer Programmgestaltung frei sei. Herr Fischer betont ebenfalls, dass die Volkshochschule nur an ihren öffentlichen Auftrag gebunden sei und nicht an Gruppeninteressen. Außerdem bedankt er sich für die exzellente Arbeit insbesondere im College der Volkshochschule. Herrn von Hayn bedankt sich ebenfalls für die Ausführungen. Er wünscht sich in einigem zeitlichen Abstand einen Erfahrungsbericht über die erwähnten neuen Formate der Weiterbildung. Frau Keller lobt, dass es der Volkshochschule immer gelungen sei, Begegnungen zu schaffen. Das habe auch die Lange Nacht gezeigt.

 

Herr Pilgram fragt, wie die Volkshochschule in Bezug auf die Digitalisierung ausgestattet sei.

Frau Schwier antwortet, dass sie auf einem guten Weg sei.

 

 

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Beschluss:


Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt die Erläuterungen und mündlichen Ausführungen zur Kenntnis und bekräftigt die Satzung der Volkshochschule Aachen vom 20.12.1995 in der Fassung des 2. Nachtrages vom 6.4.2016, in der es heißt:

 

Präambel […]

Unter den Weiterbildungseinrichtungen hat die Volkshochschule der Stadt Aachen als kommunales Weiterbildungszentrum einen besonderen Stellenwert. Sie ist nur an ihren öffentlichen Auftrag und nicht an Gruppeninteressen gebunden. Die Volkshochschule hat dabei das Recht auf selbständige Lehrplangestaltung im Rahmen ihres Budgets.“

 

Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule beschließt auf dieser Basis einstimmig, dass die Ratsanträge 290/17 und 469/17 beantwortet sind.