27.11.2019 - 6 Sachstand zum Projekt ‘Hybrider Einzelhandel‘
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 27.11.2019
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Wendorff von FB 02 trägt anhand einer PowerPoint-Präsentation zum Thema vor; er führt aus, dass das Projekt auf den Ergebnissen des ShoppingLab Aachen aufbaut. Herr Adenauer dankt für den Vortrag und begrüßt das Projekt, den Aufbau auf ‘Einkaufen in Aachen‘ und auch die weiteren Ideen, würde es jedoch begrüßen, wenn man das Projekt in den Fraktionen beraten könnte. Herr Schultheis verweist darauf, dass der Antrag bereits zur Prüfung beim Land liege. Frau Feldmann möchte wissen, was an dem Projekt ‘hybrid‘ sei, wie die Kammern eingebunden seien, wie das Thema ‘letzte Meile‘ behandelt werde und wie man das Projekt publik mache. Herr Wendorff erläutert den ‘hybrid‘-Begriff anhand des Hin-und-her-Springens zwischen den Verkaufskanälen und bestätigt die Einbindung der Kammern mittels eines LoI, da direkte Beteiligungen nur für Projekte für den gesamten Kammerbezirk erfolgen kann. Das Thema ‘letzte Meile‘ sei aktuell noch nicht mitgedacht, eine offene Schnittstelle für CO²-freie Zustellung aber eingeplant; auch sei eine Öffentlichkeitsarbeit über Social Media vorgesehen. Herr Schmitz dankt für das gute Projekt, dass dem Einzelhandel helfen könne, zeigt sich aber hinsichtlich der Devise ‘online sehen – stationär kaufen‘ skeptisch. Herr Hildmann sieht ein sehr rundes, aktives Konzept und möchte dieses unterstützt wissen, fragt aber, wie das Projekt beworben werden soll.
Herr Wendorff möchte zunächst Herrn Schmitz‘ Bedenken nehmen, da sich tatsächlich der ursprünglich beklagte Weg ‘stationär informieren – online kaufen‘ inzwischen umgedreht habe. Auf Herrn Hildmanns Frage führt es aus, dass es schon schwer war, den Handel für das ShoppingLab Aachen zu gewinnen, daher spiele das Marketing bei ‘Hybrider Einzelhandel‘ eine große Rolle. Er möchte nicht unerwähnt lassen, dass der Handel leider eine schwer zu erreichende Zielgruppe ist. Auf Herrn Dr. von Courbières Frage, wie man mit Händlern umgehe, die digital schon weiter seien, verweist Herr Wendorff auf eine für alle offene Schnittstelle. In der Diskussion um die Beschlussformulierung weist Herr Bürgermeister Plum darauf hin, dass die Formulierung eine ‘Notbremse‘ jederzeit zulasse. Nach kurzem Austausch ergeht sodann folgender geänderter
Beschluss:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen zur aktuellen Situation des Projektes ‘Hybrider Einzelhandel‘ zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, den Ausschuss regelmäßig über den Fortgang der Angelegenheit und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen für die Stadt Aachen zu unterrichten.