06.05.2020 - 26 Gemeinsame Erklärung des Rates und des Oberbürg...

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Beratung

Ratsherr Baal (CDU) erklärt, dass man fraktionsübergreifend, wie bereits vor 15 Jahren, eine Erklärung zum Kriegsende in Europa abgefasst habe. Gerade in Krisenzeiten wie diesen sollte man sich erinnern, dass es für Europa eine Chance gegeben habe, sich demokratisch neu zu ordnen, weil ein Unrechtssystem beendet worden sei, das Millionen Menschen ins Verderben und in den Tod geführt habe. Er freue sich, auch im Namen der Mitunterzeichner, dass der Rat ein starkes Signal nach außen und gegen Rechtsextremismus gebe.

 

Ratsfrau Seufert (Grüne) schildert familiengeschichtliche Erinnerungen an das Kriegsende und zeigt sich dankbar, dass man heute in einer Stadt leben könne, die weltoffen, tolerant und vielfältig sei. Zugleich äußert sie die Sorge um die Zukunft, da Menschen aufgrund ihrer Andersartigkeit beschimpft und Hass und Hetze zum Volkssport erhoben würden. Die gefährde die offene Gesellschaft. Wenn Nationalstaaten zurückfielen in Nationalismus und Egoismus anstatt Kooperation, gefährde das den Frieden in Europa und der Welt. Sie wünsche sich, dass nie wieder Unfreiheit, Intoleranz, Rassismus, Fremdenhass Antisemitismus zugelassen werden.

 

Abstimmung: bei einer Enthaltung einstimmig

 

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Anlagen

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