24.06.2020 - 1 Corona Bilanz
Grunddaten
- TOP:
- Ö 1
- Datum:
- Mi., 24.06.2020
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Vorlage:
-
FB 02/0208/WP17 Corona Bilanz
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Die Präsentation zum TOP Corona Bilanz wird von Frau Debald (FB02/200)und Herrn Schmitz (FB02/100) vorgestellt. Bezogen auf die kommenden Aufgaben steht jetzt der Verwendungsnachweis für die Unternehmen im Vordergrund. Herr Schmitz geht davon aus, dass die Anzahl der Beratungen wieder ansteigen wird.
Herr Schultheis dankt den Vortragenden und eröffnet die Fragerunde.
Herr Adenauer gibt seinem Entsetzen Ausdruck über die erschreckend hohe Zahl von Kurzarbeiter*innen. Corona zeige aber auch, dass in der fortschreitenden Digitalisierung eine große Chance für die Zukunft liege und fragt nach, wie die Stadtverwaltung mit der Krise umgegangen ist.
Herr Begaß erklärt, dass es sich beim FB02 um einen gut ausgestatteten und agilen Fachbereich handelt. Die Kolleg*innen konnten schnell ins Homeoffice wechseln, 90% konnten von dort aus arbeiten, auch die Hotline wurde aus dem Homeoffice heraus aufgebaut. In den Büros galt zur Gewährleistung der Anwesenheit die 3+1 Regelung. Die Arbeit mit Papier hat nicht gefehlt. Problematisch war die Teilnahme an Videokonferenzen, die bestehenden Systeme waren technisch nicht möglich oder aus Datenschutzgründen nicht zulässig. Die Mitarbeiter*innen haben letztendlich über ihre privaten Geräte gearbeitet und dies auch privat finanziert. In diesem Bereich muss sich noch etwas ändern. Die entstandenen Telefonkosten können von den Mitarbeiter*innen in Rechnung gestellt werden. Das ist so nicht vorgesehen, wird aber im Fachbereich 02 praktiziert. Prinzipiell ersetzen Video- und Telefonkonferenzen nicht die physischen Treffen, man kann aber davon ausgehen, dass diese Medien auch in Zukunft stärker genutzt werden. Insgesamt wurde das „normales Geschäft“ deutlich runter gefahren. Der Schwerpunkt lag auf den Corona bezogenen Maßnahmen.
Herr Schultheis bekräftigt die Aussage von Herrn Begaß, dass die technische Ausstattung tatsächlich noch zu wünschen übrig lässt. Das Thema wird uns noch weiter verfolgen.
Auch Herr Schmitz dankt von Seiten der SPD für den interessanten Vortrag. Ihn hat besonders die Vernetzung und Netzwerkarbeit der Wirtschaftsförderung beeindruckt.
Herr Schultheis verweist nochmal auf die besondere Struktur in Aachen mit zahlreichen Soloselbständigen im wissenschaftlichen Bereich. Diese Arbeitsverhältnisse dürfen nicht dauerhaft sein, auch hier sind ordentliche Beschäftigungsverhältnisse unbedingt notwendig. Das Thema gilt es nicht aus dem Blick zu verlieren.