11.02.2020 - 4 Bericht des Tierheim & Tierschutzverein der Stä...

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Beratung

Herr Vierthaler (Aachener Tierschutzverein/Aachener Tierheim) berichtet über die Tätigkeiten und Probleme im örtlichen Tierheim. Die Einrichtung nehme jährlich ca. 2.300 Tiere auf. Es handele sich hierbei meistens um Fundtiere bzw. beschlagnahmte Tiere. Herr Vierthaler bittet die Politik, dass aktuell-geltende Landeshundegesetz NRW zu überdenken und in einigen Passagen möglichst zu optimieren.

 

Er erläutert seine Bitte anhand eines konkreten Beispiels:

 

Fast alle der momentan betreuten Hunde seien durch die örtlichen Ordnungsbehörden eingezogen worden. Problematisch sei, dass es sich bei einem Großteil dieser Hunde um illegal gezüchtete „Kampfhunde“ handele, die aufgrund der aktuellen Gesetzeslage nur schwer (bis gar nicht) vermittelt werden könnten.

 

Der Großteil der aktuell betreuten Tiere seien jedoch Katzen (aktuell 1.400 Stück). Er rege an, in Aachen eine Katzenkastrationspflicht einzuführen, um damit sicherzustellen, dass freilaufende Katzen keine weitere Überpopulation generieren könnten. Er wünsche sich eine Handhabe durch die Behörden und er sei sich bewusst, dass es schwer zu kontrollieren sei. Jedoch sehe er es nicht als unmöglich an.

 

Herr Vierthaler bietet dem Ausschuss an, das Aachener Tierheim im Frühling bzw. Sommer 2020 besuchen zu kommen. Der Geschäftsführer wird hierzu zeitnah eine Abfrage bei den Ausschussmitgliedern durchführen.

 

Vertreter verschiedener Fraktionen fordern die Verwaltung auf, zu prüfen, durch wen eine entsprechende Satzungsverordnung in Aachen erlassen werden könne. Die Verwaltung sagt zu, die Zuständigkeit zu prüfen und im einem der nächsten Ausschüsse für Umwelt und Klimaschutz anhand einer Vorlage diesbezüglich zu berichten.

 

Ratsherr Brodowski (FDP) nimmt ab 17.23 Uhr an der Sitzung teil.

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Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to020?SILFDNR=4271&TOLFDNR=96331&selfaction=print