22.09.2020 - 4 FLIP - Förderung der Lebensqualität von Insekte...

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Beratung

Frau Dr. Roß-Nickoll, Institut für Umweltforschung und Projektkoordinatorin des FLIP-Projektes, stellt dieses anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Plum erkundigt sich danach, aus welchem Grunde die Böden „vorbereitet“ werden müssen und nicht in dem Zustand, in welchem sie sich befinden für das Projekt verwendet werden können. Frau Dr. Roß-Nickoll gibt dazu bekannt, dass die Böden teilweise sehr stark aufgedüngt seien und auf diesen Böden der gewünschte Anwuchs nicht möglich sei. Herr Plum schlägt vor, dass man abwarten könne, bis sich sie Böden erholt haben. Herr Wiezorek erwidert, dass man auf diese Art und Weise keine Wiesenstandorte erhalte, wie sie gewünscht sind.

Herr Dr. Aletsee möchte wissen, ob im Rahmen des Projektes auch Maßnahmen außerhalb der Landwirtschaft durchgeführt werden, beispielsweise durch die Bepflanzung von Feldrainen. Dies wird durch Frau Dr. Roß-Nickoll bejaht. Herr Dr. Aletsee weist darauf hin, dass an Wegerändern auch ohne zusätzliches Saatgut Pflanzen wachsen können, sofern diese Wegeränder nicht gemäht werden. Herr Wiezorek erwidert, dass es Zeiten gegeben habe, in den Wegeränder gar nicht gemäht wurden, später sei dann extrem gemäht worden. Inzwischen sei man dazu übergegangen, Wegeränder, vor Allem außerorts und an übergeordneten Straßen, einen Meter breit zu mähen. Herr Wiezorek fügt weiterhin an, dass er das Projekt als wissenschaftliche Begleitforschung und der Möglichkeit des Experimentierens sehe, bei welchem auch Flächen, die nicht im Außenbereich liegen, miteinbezogen werden.

Herr Plum begrüßt es, dass entlang der Feldwege wieder vermehrt Blumen wachsen. Er befürchtet allerdings, dass das Wild davon angezogen und verleitet werde, auf die Straße zu laufen.

Herr von Frantzius erkundigt sich danach, ob das Projektbudget in Höhe von 2 Mio. € auch für die Anschaffung von Saatgut verwendet werde und an wen man sich als Privatperson wenden müsse, um eine Förderung zu erhalten. Frau Dr. Roß-Nickoll gibt dazu bekannt, dass Saatgut durch den Fachbereich Umwelt, Frau Blum, zur Verfügung gestellt werde und man sich an diese wenden könne.

Frau Nelißen möchte wissen, ob das Interesse an weiteren Flächen bestehe und man insofern für das Projekt Werbung machen könne. Dies wird durch Frau Dr. Roß-Nickoll bestätigt; man stehe erst am Projektanfang und freue sich über weiteres Flächenpotential.

 

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Anlagen

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