04.06.2020 - 13 DigitalPakt Schule - geplante Förderschwerpunkt...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 13
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Do., 04.06.2020
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Rohé stellt fest, dass die beabsichtigten Maßnahmen im Wesentlichen in den Schulen gemacht werden würden. In der aktuellen Corona-Situation läge der Schwerpunkt aber auf dem Lernen auf Distanz. Dazu fehle es an Software und Ausstattung der Lehrer/innen und Schüler/innen. Das würde auch nach den Sommerferien noch nicht zu Ende sein. Er fragt, ob daran gedacht werde, die Mittel aus dem Digitalpakt für andere Maßnahmen einzusetzen, mit Blick auf die aktuelle konkrete Situation oder ob es bei der bisherigen Priorisierung bleibe.
Frau Griepentrog berichtet von ihren Erfahrungen zu den interaktiven Tafeln, die sehr teuer in der Anschaffung seien und in der Praxis in den Schulen doch nicht so stark genutzt werden, da sie in den Klassenräumen nicht so einen starken Nutzen hätten. Sie fragt, ob an der Anschaffung solcher Tafeln festgehalten werde.
Herr Hellmann erklärt, dass er das nicht in der Vorlage lese, Präsentationstechnik könne auch andere Technik wie Beamer und Kameras sein, nicht zwingend interaktive Tafeln.
Herr Brötz legt dar, dass die Verwaltung nicht frei in ihrem Handeln sei, da es strenge Richtlinien zur Umsetzung gebe. Zum einen sei Anschaffung von mobilen Endgeräten gedeckelt und zu anderen handele es sich um Geräte zur Nutzung in der Schule und nicht zu Hause handele. Digitale Anzeigegeräte könnten vieles sein, sowohl Tafeln als auch Beamer etc.; bei dem in der Vorlage genannten Gerät handelt es sich um eine Kalkulationsgröße. Die umzusetzenden Maßnahmen wurden und werden eng mit dem euregionalen Medienzentrum und dem von den Schulen zu erstellenden Medienkonzept abgestimmt. Fast alle Schulen hätten mittlerweile ein solches Medienkonzept vorgelegt. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen sollen alle Schulen/ Klassenräume auf einen Gleichstand gebracht werden. Das Kriterium der sozialen Gerechtigkeit wurde dabei berücksichtigt, da die Schulen und die Schülerschaft über unterschiedliche Möglichkeiten zur Mittelakquise verfügen würden. Zum laufenden Digital Pakt ist noch eine Zusatzvereinbarung mit dem Fokus ‚bedürftige Kinder‘ im Gespräch. Dies müsse noch abgewartet werden. Vielleicht könnten hierüber noch mehr digitale Endgeräte in den Fokus gerückt werden. Die entsprechenden Entscheidungen würden dem Schulausschuss dann vorgelegt werden.
Herr Krott teilt sein Einverständnis zur Aufteilung der Fördermittel mit. Insgesamt sei das Budget auch noch nicht verplant, sodass noch Luft zum Nachbessern bestehe. Die Coronazeit habe gezeigt, dass bzgl. der Deckelung der Endgeräte noch etwas passieren müsse.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt die in der Vorlage dargestellte, grob kalkulierte Verteilung der Fördermittel aus dem Förderprogramm DigitalPakt. Er beauftragt die Verwaltung, auf dieser Basis gemeinsam mit den Schulen die erforderlichen technisch-pädagogischen Einsatzkonzepte auszuarbeiten, die Fördermittel zu beantragen und über den Fortgang der Umsetzung im Schulausschuss zu berichten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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