04.06.2020 - 5 Finanzierung Montessori Zentrum Eilendorf, Schu...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Lennartz präsentiert die bereits mit Vorlage vorab versandte Kostenberechnung und Entwurfsplanung für den Schulbau Montessori Zentrum Eilendorf.

 

Frau Keller und Frau Eschweiler bedanken sich für die Vorstellung.

Frau Eschweiler betont, dass sich die Bezirksvertretung Eilendorf seit 8 Jahren und nun zuletzt in ihrer Sitzung am 03.06.2020 mit dem Projekt befasste habe und es sehr befürworte. Dies sei für Eilendorf ein wichtiges Projekt und sie sehe die Schule dort gut untergebracht.

Frau Griepentrog teilt mit, dass sie sich nicht ganz darüber freuen könnte, da nicht alles verwirklicht werde, was aus ihrer Sicht relevant sei, insbesondere da die ursprünglich mitgeplante KiTa in dem Montessori-Zentrum fehle und die KiTa-Plätze in Eilendorf ebenfalls dringend gebraucht würden.

Bezogen auf den Kita-Neubau würde in der Vorlage erwähnt, dass dieser über ein Investorenmodell verwirklicht werden solle. Sie befürchte dafür eine lange Zeitspanne und fragt, wie lange das geplant sei.

Sie erläutert, dass die Planung gut geworden sei,  stellt aber fest, dass versucht würde mit 14,6 Mio. auszukommen und gleichzeitig von „Minimal-Sanierung“ gesprochen werde. Sie fragt, was genau das bedeute.  Da in den nächsten 10 Jahren nicht damit zu rechnen sei, dass ein weiteres so kostenintensives Gebäude in Eilendorf gebaut werden würde, müsse alles mitgedacht werden, auch klimaneutrale Bauweisen. Sie fragt nach der Möglichkeit einer Dachbegrünung und entsprechenden Nutzung, da der Schulhof jetzt schon knapp bemessen sei. Daher solle diese Fläche von Anfang an mitgedacht werden.

 

Herr Lennartz erläutert, dass von „Minimal-Sanierung“ der denkmalgeschützte Bauteil  betroffen sei. „Minimal-Sanierung“ bedeute alle notwendigen Sanierungen. Bauteil A stehe unter Denkmalschutz. Hier würden neue Fenster und eine neue Dämmung umgesetzt.  Der Neubau würde nach Aachener Standard errichtet. Eine Dachbegrünung bzw. Photovoltaik-Anlage müsste auch mit den Nachbarn abgesprochen werden.

Bzgl. des Schulhofes verweist er auf die hinter der neuen Turnhalle befindliche Spielwiese, die der Schule zur Nutzung zur Verfügung stehe. 

Bzgl. der Zeitschiene erläutert er, dass er von der reinen Bauzeit von zwei Jahren gesprochen habe, hinzu käme die Abbruchzeit, sodass in der Vorlage eine  Bauzeit von 30 Monaten  erwähnt sei.

Aktuell werde eine Kombination aus KiTa und Wohnungsbau angedacht, aber auch der Wohnungsbau bräuchte Platz. Hier fänden aktuell noch viele Abstimmungen statt, die Planungen und Prüfungen würden parallel laufen, so dass keine Zeit verloren würde.

 

Frau Schwier ergänzt, dass zurzeit intensive Gespräche dazu stattfinden würden, wie man Wohnungsbau und KiTa räumlich am besten abbilden könne. Die 5-gruppige KiTa solle definitiv realisiert werden.

Herr Krott lobt die Verwaltung für die Arbeit und den Entwurf, er stelle nicht in Frage, dass es ein Montessori Zentrum gebe, die KiTa würde auch gebraucht. Die KiTa müsse nun anders finanziert werden, damit werde sich der KJA befassen. Die KiTa dürfe auf keinen Fall warten. Der Beschluss für die Schule könne so getroffen werden.

 

Frau Eschweiler ergänzt, dass die Dachbegrünung bzw. Spielwiese damit zusammenhänge, wie die KiTa-Planungen und der benötigte Flächenbedarf aussehen werden.

Ein Montessori-Zentrum bedeute nicht zwingend, dass beide über ein Gebäude direkt verbunden sein müssten, die KiTa und die Schule seien in unmittelbarer Nähe.

Sie befürworte, den Beschluss nun zu fassen, damit nicht die Gefahr bestehe, Mittel aus „Gute Schule 2020“ zu verlieren. Aus Sicht der Kindertagesstättenbedarfsplanung müssten natürlich auch die Bedarfe an Kita-Plätzen erfüllt werden. Sie sei zuversichtlich, dass man auf einem guten Weg sei.   

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss – vorbehaltlich der Zustimmung des Rates zur Bereitstellung der zusätzlich benötigten finanziellen Mittel -, den Bau zu beschließen und die Verwaltung mit der Umsetzung der Baumaßnahme zu beauftragen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage