08.01.2020 - 5 Umgestaltung Pontstraße (Abschnitt zw. Driesche...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 08.01.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Mehlkopf trägt mittels einer Präsentation die Umgestaltung vor.
Herr Lindemann fragt nach dem Gefälle der Pontstraße im Hinblick auf den Radverkehr und gibt zu bedenken, dass die Radfahrer eventuell dort, was die Fußgänger angeht, deutlich zu schnell fahren könnten.
Herr Mehlkopf antwortet, dass dies keine planerische, sondern eher eine ordnungsrechtliche Frage sei.
Herr Deloie lobt als Beispiel für das geschnittene Pflaster die Johannes-Paul-II.-Straße. Er denkt auch, dass die Radfahrer tatsächlich zu schnell fahren könnten. Ebenfalls spricht er die Müllproblematik an und appelliert, bei der Planung an „geeignete Müllbehälter“ in ausreichender Anzahl zu denken. Er fragt nach der Zeitplanung der Bürgerbeteiligung.
Herr Mehlkopf antwortet, dass es noch keinen komplett ausgearbeiteten Zeitplan dafür gibt. Die Infoveranstaltung soll voraussichtlich im Frühjahr 2020 stattfinden.
Frau Gaube dankt für die Bereicherung der Straßengestaltung. In Bezug auf den Platz Marienbongard, der Richtung RWTH hingeht, regt sie an, auch Kontakt mit der Hochschule aufzunehmen, insbesondere im Hinblick auf eine vernünftige Wegeverbindung. Ferner teilt sie mit, dass durch das viele Parken dort dieser Bereich unattraktiv ist. Ihrer Meinung nach könne man die Parkplätze am Ende Marienbongard auf nur einen Behindertenparkplatz reduzieren.
Herr Mehlkopf bestätigt die funktionierende Zusammenarbeit und Kommunikation zur RWTH.
In manchen Fällen hat die RWTH und ihr Rektorat zwar schon mal differenzierte Sichtweisen, jedoch wird es Einvernehmlichkeit geben.
Herr Dr. Otten fragt nach der Möglichkeit, auch dort eine Velo-City-Station einzurichten. Bei der Planung der Pontstraße dürfe nicht vergessen werden, dass es, was Rad- und Fußverkehr angeht, große Unterschiede im Sommer zu Winter gibt. Deshalb gibt er, was den Begegnungsverkehr Fußgänger und Radfahrer angeht, den Begriff „Zweckveranlasser“ an die Planer. Er unterstützt die Thematik der Kommunikation zur RWTH. Man spüre förmlich, dass der neue Rektor da neue Wege geht – „Vorgärten schön machen“. Das sollte auch die Verwaltung tun.
Herr Achilles fragt, was das geschnittene Pflaster angeht, ob das günstiger ist oder ob man es wegen der besseren Optik mache.
Herr Mehlkopf antwortet, dass es eher keine wirtschaftlichen Gründe hierfür gebe, sondern, dass es sich um eine historische „Torstraße“ handele und deshalb möchte man auch das Kopfsteinpflaster erhalten.
Frau Conradt bestätigt ebenfalls den historischen Aspekt und lobt das geschnittene Pflaster.
Herr Klopstein ist für die gute Befahrbarkeit (wegen der Rollstühle). Außerdem fragt er nach der Möglichkeit der Unterflurmüllbehälter und nach der Aufweitung, ob das nicht auch auf der nördlichen Seite möglich wäre.
Herr Mehlkopf bezieht sich auf die Erhebung der Verkehrsströme und wird die anderen Vorschläge und Anregungen noch prüfen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss und dem Planungsausschuss, auf Grundlage der vorgestellten Entwurfsplanung den Planungsbeschluss für den Umbau der Pontstraße sowie des Platzes am Marienbongard zu fassen und die Ausführungsplanung zu beauftragen. Zusätzlich empfiehlt sie dem Planungsausschuss das Projekt zur Städtebauförderung anzumelden.
Anlagen zur Vorlage
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