29.04.2020 - 21 Verschiedenes

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Beratung

Herr Sanders berichtet, dass aktuell der Kompostplatz stark frequentiert sei. Dies führe dazu, dass sich häufig im Gewerbepark und bis zur Debyestraße hin Rückstau bilde. Gewerbetreibende aus dem Gewerbepark hätten sich darüber bereits bei der Straßenverkehrsbehörde beschwert. Als Lösung sei die Einrichtung einer Einbahnstraße vorgeschlagen worden. Der Stau würde dadurch zwar nicht verkürzt, aber es ergebe sich die Möglichkeit daran vorbeizufahren. Da es sich um ein zeitlich befristetes Problem als Auswirkung der Corona-Krise handele, sollte zunächst auf die Einrichtung einer Einbahnstraße verzichtet werde.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF schlägt die Aufstellung eines Schildes an der Kreuzung Debyestraße Richtung Kompostplatz vor, wonach die Besucher sich in der gegenüberliegenden Fahrbahn aufstellen sollten.

 

Für Ratsherrn Blum von der FDP handelt es sich um ein temporäres Problem. Irgendwann seien alle Gärten und Häuser aufgeräumt.

Ratsfrau Lürken von der CDU-BF erinnert sich daran, dass der Gewerbepark eine verbesserte Zufahrt von der Debyestraße erhalten sollte. Daher solle diese Straße ihrer Meinung nach ertüchtigt werden. Seinerzeit war die Erschließung des Gewerbeparkes von der Debyestraße her geplant.

 

Frau Müller weist darauf hin, dass der Rückstau zur Kompostanlage auch daraus resultiere, dass nur 15 Personen den Platz benutzen dürften. Sie weist in diesem Zusammenhang auf die 2 x wöchentlich aufgestellten Grünschnittcontainer hin.

 

Herr Sanders wird die Straßenverkehrsbehörde entsprechend informieren.

Weiterhin teilt er mit, dass die Corona-Pandemie auch das Bezirksamt Brand vor neue Herausforderungen und Fragen gestellt habe. Er sei seinem Mitarbeiterteam sehr dankbar dafür, wie es mit der Situation umgehe. Trotz verschlossener Eingangstüre werde mit dem Publikumsverkehr konstruktiv umgegangen, so dass die Dienstleistungen weiter erbracht werden könnten.

Das Bezirksamt Eilendorf habe entsprechende „Spuckwände“ angefertigt, die eine schnelle Fortsetzung der Kundengespräche ermöglicht hätten. Er sehe die hohe Motivation seiner Mitarbeiter/Innen, den Bürgern trotz der Krise dringend benötigten Dienstleistungen anzubieten. Er hoffe natürlich darauf, langfristig wieder zur „Normalität“ zurückkehren zu können. Allerdings gehe er davon aus, dass bestimmte Regularien, wie z. B. die Vergabe von Terminsprechzeiten noch andauern würden. Nur so werde gewährleistet, dass nicht zu viel Publikum im Haus sei und die Abstandsregeln eingehalten werden können. Gerne werde das Bezirksamt Brand auch von Bürgerinnen und Bürgern aus der Innenstadt aufgesucht, die sich hier gut aufgehoben fühlen.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bedankt sich beim Team im Bezirksamt Brand. Es sei durchaus schwierig, in diesen Zeiten den Betrieb aufrecht zu erhalten.

 

Ratsfrau Lürken von der CDU-BF schließt sich dem Dank von Herrn Hellmann an. Ihr sei aufgefallen, dass sich der Bürgerservice in der Innenstadt „zurückgezogen“ habe. Die sog. Spuckwände halte sie für eine sehr gute Lösung. Auch seien im Eingangsbereich Hygienespender aufgesetzt worden. Sie begrüße die unkomplizierte und spontane Lösung.

 

Ratsherrn Blum von der FDP sei schon immer bewusst, dass das Bezirksamt Brand hervorragende Arbeit leiste. Dies zeige sich in den Zahlen. In der „normalen“ Zeit sei das Bezirksamt bereits stark frequentiert und gerade in dieser schwierigen Zeit möchte er auch seinen Dank im Namen seiner Partei aussprechen.

 

Herr Auler von der CDU-BF berichtet, dass er über eine Mitarbeiterin des Brander Seniorentelefons die Mitteilung erhalten habe, dass aktuell im Bereich Brand Betrüger unterwegs seien, die kostenlos Mundschutz anbieten würden. Diese Masken seien mit einem Betäubungsmittelt versetzt. Es werde sofort eine Anprobe der Masken empfohlen. Eine weitere Gruppe verkaufe Corona-Tests an der Haustüre für 129,00 €, die nicht zuverlässig seien.

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