24.06.2020 - 5 Verbesserung der Sicherheit und Attraktivität f...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Mi., 24.06.2020
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Hußmann von der GRÜNEN-BF verweist auf den Antrag seiner Fraktion vom 06.03.2020, der darauf abziele, die Attraktivität der Freunder Landstraße zu erhöhen. Die bereits beschlossenen Maßnahmen reichten noch nicht aus. So sei zwischen Birkenstraße und Eilendorfer Straße kein Radweg vorhanden und auch keine Freigabe für Radfahrer auf dem Gehweg beschildert. Zwischen Eilendorfer Straße und Kolpingstraße in Fahrtrichtung Brand sei der Gehweg für Radfahrer in Fahrtrichtung Brand freigegeben. Auch von Gödersfeld bis zur Ortsgrenze Aachen in Fahrtrichtung Stolberg bestehe eine Freigabe des Gehweges für Radfahrer und Mofas. Bei den Bauarbeiten in der Freunder Landstraße im letzten Jahr sei er von einer damit einhergehenden Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer ausgegangen. Dies sei aber nicht gemacht worden. Laut Verwaltungsvorlage sei vor 2024/2025 nicht mit einem Umbau der Freunder Landstraße zu rechnen. Seiner Auffassung nach sei mit einfachen Mitteln eine Verbesserung zu erreichen.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF stellt fest, dass dieser TOP auf eine Initiative der Projektwerkstatt zurückgehe. Bereits im Bürgerforum seien entsprechende Vorschläge gemacht worden. Danach habe man das Thema erneut aufgegriffen und gebeten, die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen. In der Sitzung am 03. Juli 2019 sei über diesen TOP diskutiert und über die Rampe am REWE Markt gesprochen worden. Von den Vorschlägen sollten möglichst viel umgesetzt werden. Ihr Bestreben sei es, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern die Freunder Landstraße auf den Weg zu bringen, da sie in dem jetzigen Zustand für die Radfahrer eine Zumutung sei. Die finanziellen Mittel für die Planung seien in den Haushalt eingebracht worden.
Herr Hellmann von der SPD-BF hatte seinerzeit die Illusion, dass nach der baustellenbedingten Sperrung eine Verbesserung eintreten würde. Dies sei nicht der Fall. Da sich die Freunder Landstraße für Radfahrer in einem schlechten Zustand befinde, könne er sich zunächst auch mit kleineren Änderungen anfreunden. Der Ausbau der Straße berühre verschiedene Interessen. Er schlägt deshalb vor, im Herbst einen Workshop zu organisieren, um Informationen und Ideen aus der Bürgerschaft zu sammeln, bevor die Verwaltung mit der konkreten Planung beginnt.
Herr Auler von der CDU-BF bestätigt, dass eine intensive Bürgerbeteiligung erwünscht sei. Der Vorlage sei zu entnehmen, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung erst auf der Grundlage von Vorschlägen, Überlegungen und Alternativplanungen erfolgen solle. Seine Fraktion halte aber das vorherige Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern für zwingend erforderlich. Daran sollten nicht nur die unmittelbaren Anwohner der Freunder Landstraße/Eilendorfer Straße eingebunden werden. Auch die Interessengruppen sollten im konzeptionellen Rahmen eingebunden werden, um deren Fachwissen abzufragen. Ziel der verkehrlichen Machbarkeitsstudie sei es, richtlinienkonformen und radentscheidkonformen Querschnittsalternativen zu erarbeiten.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt den Vorschlag zur Veranstaltung eines Workshops zu Beginn des Planungsprozesses.
Anlagen zur Vorlage
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4,8 MB
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