09.09.2020 - 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in...

Reduzieren

Beratung

Frau B. aus Aachen richtet ihre Frage an Frau Burgdorff und möchte wissen, wie lange die Bauzeit des Campus Areal einschließlich der Nordanbindung sei.

Hierzu erläutert Frau Burgdorff, dass hierzu noch keine Angaben gemacht werden können und der Zeitraum noch unbestimmt sei. Auf jeden Fall sei mit mehreren Jahren Bauzeit zu rechnen.

Die Zusatzfrage richtet sich an Frau Schmitt-Promny.

Frau B. bittet um Erläuterung, warum seitens der Fraktion Bündnis 90/Grüne eine Zustimmung zur in Frage stehenden Verkehrsführung erteilt wurde, obwohl dies ihrer Auffassung nach nicht den von der Partei formulierten Zielsetzungen entspricht.

Frau Schmitt-Promny führt aus, dass die Reduzierung des PKW-Verkehrs zwar erklärtes Ziel sei, aber auch zukünftig Verkehr fließen werde, wenn auch mit anderen Verkehrsmitteln. Außerdem sei auf dem Campusband nur der Zielverkehr und kein reiner Durchgangsverkehr zu erwarten und die Brückengestaltung habe sich im Laufe des Planverfahrens hin zu einem transparenteren und landschaftlich verträglicherem Baukörper verändert.  

Frau H. aus Aachen stellt die prognostizierte Lärmbelastung in Frage, wenn die angedachte Campusbahn realisiert würde und bittet Frau Pütmann um Stellungnahme.

Frau Pütmann äußert hierzu, dass in der jetzigen Phase noch nicht absehbar sei, ob und ggf. wann eine Campusbahn  realisiert werden kann so dass hierzu keine verlässlichen Aussagen gemacht werden könnten.

Herr B. aus Aachen legt dar, dass die Kosten für Variante „D“ ca. 13 Millionen Euro betragen und bittet die Verwaltung um Mitteilung, in welcher Höhe Kosten bei Realisierung der Variante „A“ anfielen.

Hierzu verweist Frau Dr. Roder auf die Entwurfsplanung.

Als Zusatzfrage bittet er um Klärung, warum eine Lärmschutzwand geplant sei, wenn ein Lärmschutz nicht zwingend erforderlich ist.

Frau Dr. Roder legt hierzu dar, dass ein Übergriffsschutz erforderlich ist. Dieser kann in seiner Ausdehnung höher gezogen und dadurch zusätzlich Lärmschutz erzielt werden.

Frau K. aus Aachen möchte von der Verwaltung wissen, wann mit einem Lärmschutzgutachten bzgl. der Lärmbelastung am Westbahnhof zu rechnen sei, da der Lärm in diesem Bereich bereits heute eine hohe Belastung darstelle.

Frau Burgdorff beantwortet die Frage dahingehend, dass keine weiteren Lärmgutachten erforderlich seien und verweist die Fragestellerin darauf, dass diese Frage im Rahmen der Offenlegung  eingebracht werden könne.

In diesem Zusammenhang verweist Herr Gilson auf den langen Diskussionsprozess in der Bezirksvertretung in vergangenen Sitzungen vor der Beschlussfassung und informiert die Fragestellerin nochmals über die Möglichkeiten der Eingabe bei Offenlegung.

Herr S. aus Aachen richtet seine Frage an Frau Schmitt-Promny und möchte wissen, wie die Planung der Brücke in das politische Konzept der Verkehrsreduzierung passe.

Frau Schmitt-Promny verweist darauf, dass die Erschließung nicht nur auf den PKW-Verkehr ausgerichtet sei, sondern auch die Möglichkeit eröffne, dort Schienenverkehr zuzulassen.

Ebenso könne der Radverkehr durch entsprechende Anlagen optimiert werden.