13.05.2020 - 7 Umsetzung der Rahmenplanung "Richtericher Dell ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Richterich
- Datum:
- Mi., 13.05.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne begrüßt Frau Prenger Berninghoff vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen.
Frau Prenger Berninghoff stellt den Sachstand zur Umsetzung der Rahmenplanung „Richtericher Dell“ zur der Planung der Haupterschließung mit den Schwerpunkten „Führung des Baustellenverkehrs“ und „Knotenpunkt Banker-Feld-Straße“ anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation ist in allris als Anlage beigefügt. Zudem informiert sie darüber, dass hinsichtlich der Bahnanbindung die Planvereinbarung unterzeichnet und an die Deutsche Bahn verschickt wurde.
Die Bezirksvertreter aller Fraktionen bedanken sich für die ausführliche, informative Darstellung und die nachvollziehbare Entwicklung.
Herr Bezirksvertreter Pontzen (CDU) unterstreicht die gute Radwegführung, insbesondere über die Banker-Feld-Straße und die Führung der Baustraße in mittlerer Lage über eine später tatsächlich genutzte Straße.
Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) zeigt sich erfreut über die Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn, die das Projekt nach vorne bringt. Allerdings vermisst er Ausführungen zu Punkt 3 der Vorlage, die Grundwassernutzung im Grenzgebiet, die in der Vorlage nicht genügend gewürdigt wurde und damit für ihn nicht behandelt ist. Frau Prenger Berninghoff teilt mit, dass man hier im Gespräch mit der Stawag sei, dass dieser Punkt jedoch erst bei der Wohngebietsplanung im Rahmen der Energieversorgung mit der Stawag zu konkretisieren ist.
Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) sieht die Gefahr, dass die Idee der klimaneutralen Energieversorgung später verworfen wird oder zu weiteren zeitlichen Verzögerungen führt.
Herr Bezirksvertreter Kuhrt-Lassay (Bündnis 90/ Die Grünen) stellt die Frage, warum der Radweg nicht auf der anderen Seite geplant ist. Frau Prenger Berninghoff argumentiert, dass der Radweg wegen des vermutlichen Zieles der Radfahrer auf der dem Wohngebiet zugewandten Seite geplant ist.
Herr Bezirksvertreter Kuhrt-Lassay gibt zu bedenken, ob die geplante „Doppel-T-Führung“ nicht zu Chaos führen würde. Frau Prenger Berninghoff führt aus, dass der „Schlenker“ aus dem Wunsch entstanden ist den Schleichverkehr zu unterbinden.
Herr Bezirksvertreter Brantin (CDU) möchte wissen, wann ein Zeitpunkt hinsichtlich der Anbindung zur Autobahn 4 benannt werden kann. Frau Prenger Berninghoff kann diesen Zeitpunkt erst benennen, wenn klar ist, wann die Abfahrt benötigt ist. Sie teilt mit, dass im Juni ein weiterer Bericht über die Zeitplanung erfolgt.
Herr Bezirksvertreter Feil (Bündnis 90/ Die Grünen) schlägt vor bei der Baustelle, wie beim Wohnungsbau, die Wahl von CO2-einsparenden Baustoffen zu verwenden. Frau Prenger Berninghoff sichert zu diese Frage in die Fachverwaltung mitzunehmen.
Im Nachtrag wurde die Frage nach der Verwendung von Recyclingmaterial im Straßenbau durch Frau Prenger Berninghoff und Herrn Jansen vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen wie folgt beantwortet und der Niederschrift nachträglich beigefügt:
„Es wird bereits bei der Ausschreibung für den Straßenbau auf den Einsatz von recyceltem Material Wert gelegt. Dies ist beispielsweise in der Frostschutzschicht ein Gemisch aus wiederverwertetem Material, für die Tragschicht wird die Qualität "hgt-r" ("hydraulisch gebundene Tragschicht -recycelt-") gefordert. Für den Asphalt kann auch alter Gleisschotter, der natürlich aufbereitet und gesäubert wurde, verwendet werden.
Nicht eingesetzt werden teerhaltige Materialien.
Die Zulässigkeit von wiederverwertetem Material ist aber abhängig von der Genehmigung der Unteren Wasserbehörde. In Wasserschutzzonen ist der Einsatz nicht zulässig.“
Herr Bezirksvertreter Werner (SPD) weist darauf hin, dass der Antrag Nr.106 noch nicht als behandelt anzusehen ist und bittet daher diesen weiter zu verfolgen. Nach dieser Aussprache wird entsprechend folgender Beschluss gefasst:
Anlagen zur Vorlage
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(wie Dokument)
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619,9 kB
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Anlagen
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(wie Dokument)
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1,7 MB
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