19.05.2021 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; a...

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Beratung

Frau H. stellt an Ratsherrn Brantin die Frage, wann mit der Öffnung der Bahnunterführung in der Mariabrunnstraße zu rechnen sei.

 

Ratsherr Brantin teilt Frau H. mit, dass Anfang Juli mit der Öffnung zu rechnen sei.

 

Frau N. bittet die Oberbürgermeisterin, im Namen der Schulpflegschaftsvertreter*innen der Untergruppe Grundschulen, um schriftliche Beantwortung eines eingereichten Schreibens bezüglich unzureichender Digitalisierung an Aachener Grundschulen.

 

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich und teilt mit, dass die Beantwortung des Schreibens bereits in Arbeit sei.

 

Frau N. fragt die Oberbürgermeisterin nach ihrer Stellung zu dem Thema Einführung Pool PCR Lollitests in Kitas.

 

Die Oberbürgermeisterin versichert, dass das Wohl der Kinder höchste Priorität habe und der Schutz vor Corona durch die bestehenden Tests gegeben sei. Sie erläutert, dass man das Thema Pool PCR Tests im Tagesordnungspunkt Pandemische Lage ausführen wollte, aufgrund der nun gestellten Frage jedoch eine Vorziehung des Tagesordnungspunktes vornehme.

 

Frau Beigeordnete Schwier erläutert, dass sie in der bereits geführten Zoom-Konferenz zwischen den Elternvertreter*innen, der StädteRegion und ihr, verdeutlicht habe, wie wichtig der Einsatz kindgerechter Tests an Förder- und Grundschulen sei. Bezüglich der Testmöglichkeiten plädieren die Schulpflegschaftsvertreter*innen für den Lolli PCR Test, dessen Ergebnis am folgenden Tag vorliege. Das Land jedoch plädiere für den Lolli Selbsttest, der zuhause durch die Eltern begleitet werde und innerhalb einer Viertelstunde das Ergebnis vorliege. So könne eine mögliche Infektionsübertragung vermieden werden, da das Kind gar nicht erst in die KiTa gebracht werde. Die Stadt und StädteRegion Aachen habe entschieden, die Lolli Selbsttests vorzuziehen und auf die Rückmeldung des Landes zu warten. Das Ministerium habe zeitnah eine landesweite Lösung zugesichert. Zu beachten seien auch unbedingt die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in KiTas und Schulen. Man befinde sich coronabedingt immer noch in einer Notbetreuungssituation. Außerdem äußern die Erzieher*innen große Bedenken bei der Einführung der PCR Lollitests, da diese durch sie selbst an den Kindern durchgeführt werden müssten. Sie begrüßen daher die Lolli Selbsttests, die zuhause von den Eltern selbst durchgeführt werden können.

 

Frau N. äußert, dass viele Eltern die Nasentests an ihren Kindern nicht durchführen, da man bei fachgerechter Anwendung mit Gewalt vorgehen müsse. In ihren Augen werden die Kinder während der Corona Pandemie schutzlos zurückgelassen.

 

Frau Beigeordnete Schwier versteht den Unmut, versichert jedoch die Rückmeldung, sobald eine Entscheidung vorliege.

 

Frau N. fragt, ob man einen Zeithorizont geben könne.

 

Frau Beigeordnete Schwier erläutert, dass dies leider nicht möglich sei, da es in der Zuständigkeit des Landesministeriums liege.

 

Frau N. schlägt vor, die Kita Beiträge wieder zu erhöhen und das Geld für die Logistik aufzuwenden.

 

Frau Beigeordnete Schwier bedankt sich für das Engagement und nimmt weitere Vorschläge gern entgegen, die diskutiert werden können. Sie betont, dass die Situation für alle Beteiligten nicht leicht sei, man jedoch versuche, alles umzusetzen.

 

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich bei Frau Schwier und verdeutlicht, dass mit Hochdruck gearbeitet werde und die Bereitschaft vom Land für eine kindgerechte Testung eindeutig vorliege. Man wolle für alle Kinder die gleichen Bedingungen schaffen, eine genaue Zeitangabe sei allerdings nicht möglich.

 

Herr B., Mitbegründer der Elterninitiative, erläutert, dass man sich seit April für die Einführung der Lolli PCR Tests in KiTas einsetze. Er möchte wissen, ob man sich mit anderen Kommunen, die die Lolli PCR Tests bereits nutzen, ausgetauscht und nach Erfahrungswerten gefragt habe. Weiterhin möchte er wissen, weshalb KiTas und die Kindertagespflege getrennt betrachtet werden sollen. Er erläutert, dass der Lolli PCR Test Infektionen 3 Tage früher als der Lolli Antigentest erkennt und er daher die Ausführungen von Frau Schwier bezüglich der Tests nicht nachvollziehen kann.

 

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich bei Herrn B. und fasst zusammen, dass dies der gleiche Themenkomplex sei und eine öffentliche Klärung hier nicht möglich sei. Das Gesprächsangebot, das an die Elterninitiative gerichtet wurde, könne dazu dienen, solche fachlichen Fragen detailliert zu beantworten.