15.12.2021 - 1.3 Bericht über die pandemische Lage

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Beratung

 Die Oberbürgermeisterin erläutert, dass die Inzidenzwerte in der Städteregion seit einigen Wochen relativ stabil und im Bundesdurchschnitt gut, im Vergleich jedoch höher als im letzten Winter seien. Man arbeite zurzeit an dem Wiederaufbau der Impfinfrastruktur. Inzwischen seien 27 Impfstellen in der Städteregion ertüchtigt und man arbeite mit den Bezirksämtern an der Einrichtung dezentraler Impfstellen. Der Bezirk Eilendorf habe bereits, dank des starken Einsatzes von Ratsfrau Eschweiler (CDU), ein Impfzentrum in einem Pflegestützpunkt eingerichtet. Für die Bezirke Richterich, Haaren und Laurensberg werde die Einrichtung derzeit geprüft. Es sei zum Schutze der Bevölkerung sehr wichtig, dass ein niederschwelliges Impfangebot gemacht werden könne, um auch für weitere Herausforderungen und mögliche Coronavirus-Varianten gerüstet zu sein. Im Impfzentrum sei zudem eine Abteilung für die Kinderimpfungen eingerichtet worden. Fachliche Beratungsmöglichkeiten seien für Eltern ebenfalls vor Ort gegeben, um dort auch das Informationsbedürfnis der Eltern zu erfüllen. Es bestehe auch die Überlegung, im Bereich Jungendeinrichtung tätig zu werden, allerdings müsse in erster Linie beobachtet werden, wie die Akzeptanz bei den Eltern sei.

Angesichts der sich zuspitzenden Lage habe das Krisenmanagement der beiden Krisenstäbe Stadt und Städteregion nochmal die Strukturen überarbeitet und effizienter aufgestellt. Zurzeit werde ein Koordinierungsgruppenstab eingerichtet, der als Stabsfunktion handlungsfähig sei und nicht nur für die Corona-Pandemie, sondern auch für andere Gefährdungssituationen Handlungsfähigkeit sichere.

Sie teilt mit, dass die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel vergangene Woche bzgl. der 2G- Bändchen-Regelung, die innerhalb weniger Tage verwaltungsintern vorbereitet und umgesetzt wurde, sehr positiv gelaufen sei. Bezüglich Silvester sei die Allgemeinverfügung für das Feuerwerksverbot innerhalb des Grabenrings erlassen, alles Weitere müsse mit den Bundesregelungen abgestimmt werden. In den nächsten Tagen werde sich auch zeigen, inwieweit noch die Allgemeinverfügung zur Untersagung von Menschenansammlungen an bestimmten Orten erweitert werde.

Bezüglich des Karnevals sei man mit den lokalen Vertretern sehr einmütig und unterstütze die Vereinbarung des Landes, diesen gemeinschaftlich abzusagen. Inwieweit sich dies auf die Umzüge niederschlagen werde, werde sich dann zeigen.

 

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