05.10.2021 - 18 Verbot von Schottergärten;hier: Ratsantrag Fra...

Ratsherr Bogoczek regt an, zu ergänzen, dass man Besitzern von Schottergärten anbieten solle, den Schotter durch die Stadt zum Recyclinghof abholen zu lassen, wenn diese eine Renaturierung ihrer Gärten anstrebten.

Frau Moog wünscht sich, dass das Verbot auch besser kontrolliert würde.

Ratsherr Blum ist sich sicher, dass vielen Bürger*innen gar nicht bewusst sei, dass ein Schottergarten in vielen Fällen mehr Arbeit mache, als ein grüner Garten.

Da die von der Verwaltung dargelegte Lösung nur die Neubauten betreffe, sieht Ratsherr Kiemes noch nicht viel erreicht.

Er ist der Meinung, dass an dieser Stelle Öffentlichkeitsarbeit mit Aufklärung und Werbung der richtige Weg seien.

Dem stimmt Ratsherr Stettner zu, der sich jedoch fragt, was sich seit dem ersten Antrag der Grünen Fraktion zu diesem Thema verändert habe, bzw. was zu einer veränderten Betrachtung führe.

Herr Meiners verweist auf die bauordnungsrechtliche Betrachtung und sagt zu, dass FB 36 in den engen Austausch mit FB 63 gehen werde, wie man die Menschen bestmöglich erreichen könne.

Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung mit der Anwendung der Möglichkeiten des Planungsrechts zur Steuerung begrünter Vorgärten bei der Aufstellung neuer Bebauungspläne zu beauftragen. Darüber hinaus beauftragt der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz die Verwaltung, die Öffentlichkeit mit einer informellen Kampagne über bestehende Vorschriften und Vorteile begrünter Vorgärten aufzuklären, mit dem Ziel, ein Problembewusstsein zu erzeugen.

Der Ratsantrag Nr. 643/17 gilt damit als behandelt.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig