30.11.2021 - 20 Energie- und CO2-Bilanz der Stadt Aachen für da...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 20
- Gremium:
- Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
- Datum:
- Di., 30.11.2021
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 36 - Fachbereich Klima und Umwelt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Ratsfrau Brinner mahnt an, dass die erfreulichen Ergebnisse des letzten Jahres zum Großteil auf Corona zurück zu führen seien und man sich somit nicht darauf ausruhen solle.
Sie nehme mit, dass die Verkehrswende sowie die Wärmewende die größten Aufgaben seien, die man stärker auf die Agenda nehmen müsse. Es müsse dringend nachhaltige Wärme und erneuerbare Energien ausgebaut werden.
Wenn man auch die Windkraftnutzung in Aachen intensiviere, käme man schon ein gutes Stück weiter, allerdings müsse man auch rasch deutlich besser werden.
Ratsherr Kiemes findet die Einsparung ebenfalls sehr erfreulich und glaubt, dass dies nicht nur auf Corona zurück zu führen sei. Er möchte wissen, inwieweit die Werte mit dem Restbudget korrelieren?
Zudem möchte er wissen, ob die aufgewandte Energie von 1,5% aus der Vorlage für die städtische Fahrzeugflotte auch die Fahrzeuge der ASEAG und des E18 beinhalte.
Herr Lowis von der Verwaltung führt aus, dass dieser Wert zwar nicht die ASEAG, wohl aber die Fahrzeuge des E18 mit beinhalte. In der Gesamtbilanz habe man 80.000 Tonnen CO2 eingespart, sei also dieses Jahr in der Lage, das Ziel des IKSK zu erfüllen.
Am deutlich anspruchsvolleren Restbudget-Wert sei man nah dran, aber habe ihn aber noch nicht ganz erreicht.
Ratsherr Kiemes regt an, die Restbudgetbetrachtung künftig mit einzubeziehen und auch die ASEAG aufzunehmen in die Berechnung.
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Stettner warnt vor einer Umstellung der Systematik und schlägt vor, diese Werte lieber zusätzlich auszuwerten.
Auch Dr. Nositschka fragt sich, ob und wie man die Absenkung des CO2-Ausstoßs auch ohne Corona beibehalten könne. Man müsse hier deutlich mehr Tempo machen.Von den bspw für E26 bereitgestellten 1,5 Millionen Euro seien bisher lediglich rund 7.000€ abgerufen worden.
Aus seiner Sicht sei es zudem ein Unding, dass die STAWAG weiterhin Werbung für die Umstellung von Ölheizungen auf Gasheizungen mache, anstatt auf erneuerbare Energien zu setzen.
Ratsfrau Dr. Wolf konzentriert sich auf die letzte Abbildung der Vorlage, welche laut ihrer Einschätzung in Sachen Wärme und Strom schon recht gute Ergebnisse zeige, wohingegen der Verkehr noch eher ausbaufähig sei. Sie sieht perspektivische Auswirkungen auf den Verkehr ab dem Jahr 2024 als möglich an.