09.12.2021 - 15 Baustellen in Aachen: Grundsätze, Leitplanken,...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 15
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 09.12.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Herr Kempf hält einen Vortrag, der auch als Anlage eingestellt ist.
In Anspielung auf eine Folie des Vortrags meint Herr Blum, die Übersicht sei mehr rot (=Baustellen), als dass man noch Straßen erkennen könnte. Er wisse, dass die Kanalisation in sehr schlechtem Zustand sei und es gebe Notfälle; er nennt Beispiele.
Bezüglich der Baustellenkoordination müsse man aber sagen, es müsse nicht alles auf einmal gemacht werden, wie bei Parallelstraßen (z. B. Münsterstraße). Zudem habe man bei vielen Baustellen den Eindruck, da passiere lange nichts. Darüber würden Autofahrer berichten. So sei z. B. der Grüne Weg schon seit Monaten gesperrt, oder die Freunder Straße in Eilendorf mal vollständig, mal einseitig. Das seien Straßen, wo man darauf achten sollte. Im Grünen Weg hätten Firmen mitgeteilt, sie hätte etliche Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Da könne man froh sein, wenn sie das die ganze Zeit über durchstehen. So etwas müsse nicht sein. Da seien viele Menschen seiner Meinung.
Herr Kempf antwortet, er könne das nachvollziehen. Es könne passieren, dass auch Nachbarstraßen gesperrt sind. Die Verwaltung sei nicht Herr über die tatsächliche Dauer einer Baustelle. Eine hundertprozentige Planungssicherheit sei kaum möglich, da man nicht wisse, was einen erwartet. Oft müssten auch Kanäle lange gespült werden. Das Problem sei eine marode Kanalisation unter Aachen. Man könne das nicht um Jahre verschieben, da der Unterbau teilweise so marode sei, dass er einbrechen könne. Das müsse man den Ingenieuren glauben.
Herr Dr. Sebastian Breuer (Grüne) stellt sich zunächst als neues Mitglied des Ausschusses vor. Er stellt fest, dass hier eine Liste mit über 400 Baustellen vorgestellt werde und fragt, warum hier nicht von Fahrradverkehr die Rede sei.
Frau Burgdorff erklärt, die Diskussion müsse Ursachen bezogen und die Argumentation Anlass bezogen erfolgen. Ursachen seien die maroden Kanäle, aber auch die Innovationen in der Telekommunikation. Das Gesetz erlaube, auch ungebündelt zu beauftragen. Eine weitere Ursache liege bei den Baufirmen. Man könne sie nicht zu sehr knebeln, sonst würden sie nicht mehr anbieten. Die Stadt versuche, die Kanalerneuerungen zu verbessern. Es sei aber auch fair zu sagen, dass in Zukunft immer eine gewisse Menge Baustellen vorzufinden sei, sonst könne es gefährlich werden bis hin zur Einsturzgefahr.
Frau Wenzel dankt Herrn Kempf. Man werde sich ggfls. an ihn wenden.
Die öffentliche Sitzung endet um 18:28 Uhr.
Anlagen
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