25.08.2021 - 14 Sachstandsbericht zur Entwicklung des sozialen ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 14
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Mitte
- Datum:
- Mi., 25.08.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Tönnes (FB 56) führt aus, dass die Verwaltung sich mit diesem Thema seit letztem Jahr befasse. Im Bereich des Aquis Plaza / Kaiserplatz müsse die Versorgung von Obdachlosen sichergestellt werden. Die Arbeit sei in enger Absprache mit der Städteregion und der Caritas entstanden. Es werde das Gebäude St. Peter für diese Arbeit genutzt. Dies soll auch nach dem 01.09.2021 fortgeführt werden.
Frau Dr. Lassay erläutert, die Problematik sei bekannt, auch durch die Berichterstattung in der Lokalpresse. Sie begrüßt die Einrichtung einer Koordinationsstelle. Das Problem könne zwar nicht beseitigt werden aber die Hilfe solle dennoch gewährleistet sein, ein Angebot für die betreffenden Personengruppen geschaffen und die umliegende Bevölkerung entlastet werden.
Herr Dr. Otten erinnert an die ehemalige Kaiserplatz-Unterführung. Die Suchtproblematik werde qualitativ und quantitativ immer größer. Straftaten auf offener Straße seien an der Tagesordnung. Die Problematik ziehe sich inzwischen durch den gesamten Bezirk. Die gemeinsame Arbeit aller örtlichen Kräfte sei daher dringend notwendig. Auch das aktive Betteln stelle ein immer größeres Problem dar. Gerade junge Frauen würden den Bereich meiden. An finanziellen Mitteln dürfe daher nicht gespart werden.
Herr Klopstein ergänzt, dass insbesondere die Situation in den Hauseingängen vermieden werden müsse.
Frau Penalosa stimmt Herrn Dr. Otten zu. Die Problematik ziehe sich auch in den Bereich der Stadtbibliothek. Junge Frauen müssen sich in Aachen wohlfühlen können. Wichtig sei die Arbeit aller Kräfte gerade in den Abendstunden.
Herr Hasse hält die Betrachtung beider Seiten für wichtig. Es sollen auch Betroffene intensiv befragt und bestehende Angebote angepasst werden.
Herr Deloie spricht ein Lob an alle Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, aus. Es gebe auch Menschen, die freiwillig lieber auf der Straße leben und von denen die Arbeit und das Angebot oft nicht angenommen würden. Die Koordinierung von Angebot, Hilfe und Ordnungspolitik sei wichtig.
Herr Ferrari weist auf die Probleme seinerzeit in der Elsassstraße hin. Die Bündelung der
Kräfte habe hier eine Besserung der Situation gebracht.
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Herr Gabriel jedoch führt aus, dass dieses Probelem nicht behoben sei. Der Drogenhandel habe nicht
nachgelassen, sei nur nicht mehr so sichtbar. Wichtig sei ein konsequentes Verbannen des Drogenhandels, um den Konsum zu reduzieren.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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835,8 kB
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