01.12.2021 - 6 Maßnahmen zur Einhaltung der StVO in Vetschau;A...

Herr Kusch macht deutlich, dass seine Fraktion inhaltlich nicht mit der Vorlage einverstanden ist und zeigt sich verwundert über die Aussage der Verwaltung, dass im  Bereich der Laurensberger Straße in Vetschau nicht zu schnell gefahren werde. Die Wahrnehmung der Anwohner wäre eine andere. Die Installation einer Geschwindigkeitsanzeige des Bezirkes könne zur Klärung dieser Unstimmigkeiten beitragen. Zudem  wünscht er eine gemeinsame Erörterung unter Beteiligung der Anwohner und der Politik.

Frau Schmitt-Promny stimmt den Ausführungen von Herrn Kusch zu und regt an, dass die Anwohner sich direkt mit der Verwaltung in Verbindung setzen, um dort ihre Probleme und Vorschläge  vorzutragen. Mit Blick auf den Neubau der Brücke an der Horbacher Straße fordert sie, die Umleitung großräumig über die Autobahn auszuschildern.

Herr Brodowski stimmt den Ausführungen der Vorredner*innen zu.

Frau Göths stimmt Herrn Kusch ebenfalls zu und verweist auf die Möglichkeit, dieses Thema durch die Anwohner im Bürgerforum vortragen zu lassen. Sie vertritt die Auffassung, dass eine komplette Abpollerung des Bereiches nicht zielführend sei.

Dieser Auffassung schließt sich Herr Gilson an.

Die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen werden durch Frau Epstein angezweifelt, da ihrer Auffassung nach die Aufzeichnung an nur vier aufeinanderfolgende Tage nicht ausreichend sind, um valide Ergebnisse zu erzielen.

Herr Wery macht deutlich, dass die Verwaltung bereits in der Vorlage angeboten habe, Hinweise der Anwohner auf besonders gefährdete Bereiche aufzunehmen und zu prüfen. Insofern lägen die Positionen von Vewaltung und Politik nicht weit auseinander. Hinsichtlich der Ergebnisse der Verkehrserhebung wies er darauf hin, dass bereits im Januar 2016 eine verdeckte Erhebung und von September bis November 2016 eine Messung über die mobile Geschwindigkeitsanzeige des Bezirks erfolgt sei. Die Ergebnisse der beiden Erhebungen sind deckungsgleich mit den aktuellen Messungen, die über vier volle Werktage erfolgt sei. Man könne daher von einem sehr realistischen Bild des Fahrverhaltens ausgehen. 

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis

Sie beauftragt die Verwaltung, die Einzelmaßnahmen zur Verbesserung weiter zu betrachten und mit den Anwohnern zu diskutieren.

Weiterhin beauftragt sie die Verwaltung, bei Neubau der Brücke Horbacher Straße die Umleitung des Verkehrs weiträumig über die BAB zu führen.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: einstimmig   Ablehnung:  Enthaltung: keine