08.12.2020 - 11 Sachstand Weiterentwicklung der Heinrich-Heine-...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Datum:
- Di., 08.12.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Frau Griepentrog dankt der Verwaltung für die Zusammenfassung der gefassten Ratsbeschlüsse und angedachten Maßnahmen.
Herr Brantin teilt mit, dass seine Fraktion die Entscheidung der Bezirksregierung, die die Anmeldung zugelassen hat, begrüße. Die Erhöhung der Anmeldezahlen sei aber ein Prozess, der nicht innerhalb eines Jahres funktioniere. Dies reiche nicht, um die Bedingungen der Bezirksregierung zu erfüllen. Er hielte es für gut, wenn die Bezirksregierung dies verlängern würde.
Herr Rohé teilt mit, dass er die Verlegung der Schule für entscheidend halte. Der Standort mache einen großen Teil des Problems aus. Dieser sei ungünstig im Hinblick darauf, dass in Herzogenrath/Kohlscheid auch eine Gesamtschule verortet sei. Die Verwaltung habe viel vorgelegt, um die Schule im Entwicklungsprozess zu unterstützen. Die Schule müsse dieses letzten Endes selbst stemmen, das sehe er wie Herr Brantin.
Frau Heider bittet darum, dass die Schule die Möglichkeit erhalte, in der nächsten Sitzung des Ausschusses vorzustellen wie die letzte Zeit gewesen sei.
Herr Hillebrand – Schulleiter der Heinrich-Heine-Gesamtschule teilt mit, dass sie sehr erfreut über die Nachricht der Bezirksregierung gewesen seien, dass sie die Schule ein Jahr weiter führen könnten. Er dankt im Namen der Schule der Verwaltung für die positiven Signale der Unterstützung. Ob es für die erforderliche Anmeldezahl reicht, wisse er nicht. Er beschreibt anhand einiger Beispiele die aktuellen Bemühungen und Aktionen, um Eltern/ SuS zu werben. Er beschreibt auch die für ihn problematische Situation, dass einige Lehrkräfte bereits einen Versetzungsantrag gestellt hätten.
Frau Griepentrog stellt fest, dass die Verwaltung die Busverbindungen geprüft habe, aber nun noch entschieden werden müsse, welche Variante die beste für die Schule sei. Dies sei mit Kosten verbunden.
Auch die Unterstützung durch eine Personalressource müsse im Haushalt abgebildet werden.
Es stehe außerdem in der Vorlage, dass der Schulstandort Kronenberg für eine Gesamtschule geprüft werde. Das könne aus Sicht der Politik unterstützt werden.
Sie stellt zur Diskussion, ob die Vorlage nur zur Kenntnis genommen werden oder ob der Beschluss erweitert werden solle, damit dies in die Haushaltsberatungen aufgenommen werde.
Frau Keller teilt mit, dass von Seiten der Verwaltung die Hausaufgaben gemacht worden seien. Die Prüfung des Standorts Kronenberg werde gebraucht. Um die finanziellen Aspekte zu berücksichtigen müsse von der Schule beschrieben werden, wie die personelle Ressource gestaltet werden solle. Davon abhängig sei die Bezahlung bzw. notwendigen Haushaltsmittel.
Herr Tillmanns teilt mit, dass er über den Vorschlag von Frau Griepentrog etwas verunsichert sei, da der Rat in seiner Sitzung am 16.12.2020 bereits die von der Verwaltung zu prüfenden Aspekte – wie unter anderem die Eignung des Standortes Kronenberg oder die Einrichtung direkter Busanbindungen - beschlossen habe.
Frau Griepentrog erläutert, dass im Rat nur beschlossen worden sei, dass die Verwaltung diese Aspekte ausarbeiten solle. Es seien aber noch keine Kosten bekannt gewesen. Jetzt sei bekannt, dass z.B. eine Busverbindung ca. 25.000 € koste. Daher hielte sie es für ein gutes Signal, wenn der Ausschuss heute beschließen würde, Busse einzusetzen, damit die benötigten Mittel im Rahmen der Haushaltsberatungen eingepflegt werden könnten.
Herr Brötz erklärt, dass die Einrichtung der Personalstelle schon vom Verwaltungsvorstand beschlossen wurde und nun politisch vom zuständigen Personal- und Verwaltungsausschuss bestätigt werden müsse. Hier sei wichtig, dass von der Heinrich Heine Gesamtschule das Anforderungsprofil herausgearbeitet werde, da davon die Bezahlung und die Kosten abhängig seien.
Die genauen Kosten für die Einrichtung einer Busverbindung hingen davon ab, welche Busverbindung von den beschriebenen Optionen umgesetzt werden solle.
Frau Schwier betont, dass die ASEAG deutlich gemacht habe, dass es derzeit in der Tat Direktverbindungen aus Brand zum Schulzentrum Laurensberg gebe. Diese würden zwar über den Bushof fahren, allerding wäre dort kein Aussteigen notwendig.
Die Aufstockung der Busverbindung sei mit zusätzlichen Anschaffungen und Personaleinstellungen verbunden und könne somit nicht in den nächsten Wochen umgesetzt werden.
Frau Griepentrog stellt fest, dass dies erst zum nächsten Schuljahr realistisch sei. Für das neue Schuljahr könne die Schule damit werben. Sie fasst zusammen, dass der Ausschuss die Vorlage dann zustimmend zur Kenntnis nehme und davon ausgehe, dass diese Dinge weiter verfolgt werden.
Sie wünscht der Schule im Namen des Ausschuss alles Gute und hoffe, dass eine Steigerung der Anmeldezahlen bis zum Bericht der Schule im Februar gelungen sein werde.