26.08.2021 - 6 Sachstand zu durch die Hochwasserkatastrophe ve...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Schwier berichtet, dass die Schule in Kornelimünster von dem Hochwasser heftig getroffen worden sei. Es habe ein Ortstermin mit der Schule, dem Bezirk und des Gebäudemanagements stattgefunden, um eine Auslagerung er Kinder schnellstmöglich einzuleiten, da zum Beginn des neuen Schuljahres am 18.08. die Schule nicht nutzbar gewesen sei. Es habe die einstimmige Meinung geherrscht, dass kein Unterricht ausfallen dürfe und alle Kinder direkt nach den Sommerferien in das neue Schuljahr starten müssten. Die Auswahl des Standortes der auslaufenden Hauptschule in Burtscheid sei schnell gefallen, da das Gebäude gute räumliche Bedingungen bieten würde. Auch seitens der Grundschule Kornelimünster sei Zufriedenheit mit dem Gebäude geäußert worden. Die Hauptschule sei sehr kooperativ gewesen. Es habe auch ein Treffen mit Frau Oberbürgermeisterin Keupen und den Eltern stattgefunden, bei welchem sich die Eltern mit dem Einsatz von Verstärkerbussen zum Transport der Kinder zwischen Kornelimünster und Burtscheid nicht einverstanden erklärt hätten. Im Anschluss sei der Transport für die ersten und zweiten Klassen mit Reisebussen organisiert worden. Eine Abfrage der genauen Einsatzzeiten der Busse im Nachmittagsbereich sei an den Verein der Übermittagsbetreuung gestellt worden, damit die Transporte der Kinder auch zeitlich genau abgestimmt werden könnten. Ansonsten kann die Schule die Fahrtzeiten selbstständig organisieren. Frau Schwier sei froh, dass die Auslagerung und die Transortmöglichkeiten so schnell eingerichtet worden sind und zeigt sich gegenüber allen Beteiligten sehr dankbar für die Unterstützung. Auch die Politik habe die Verwaltung bei den Prozessen stets gut begleitet.

 

Frau von Jakubowski ergänzt, dass die Schule eine sehr positive Rückmeldung zur Organisation und zum Auslagerungsstandort gegeben habe.

 

Frau Keller dankt ebenfalls den Beteiligten. Die schnelle Verfahrensweise sei nicht selbstverständlich gewesen.

 

Herr Brantin schließt sich ebenfalls dem Dank an. Er erkundigt sich, wie lange die Sanierung des Schulgebäudes in Kornelimünster dauern werde.

 

Frau Schwier erläutert, dass das Gebäudemanagement von einer Zeitspanne von acht bis neun Monaten für die komplette Sanierung ausgehe. Sollten während der Sanierung noch weitere Schäden oder unvorhersehbare Ereignisse auftreten, könnte die Sanierung auch das ganze Schuljahr andauern. Herr Brötz ergänzt, dass gegebenenfalls die Räume der Übermittagsbetreuung im Altbau schon früher wieder genutzt werden könnten.

 

Frau Lulla-Propers schließt sich dem Dank und dem Lob an alle Beteiligten an. Die schnelle Arbeitsweise sei nicht selbstverständlich und in anderen Kommunen in der StädteRegion seien noch keine Übergangslösungen für alle Schulen gefunden worden. Sie erkundigt sich, welche Maßnahmen für den zukünftigen Hochwasserschutz bei der Sanierung des Schulgebäudes ergriffen würden.

 

Frau Griepentrog erläutert, dass die Frage nach dem Hochwasserschutz durch den Planungsausschuss beantwortet werden müsse. Die Verwaltung werde die Fragestellung entsprechend weitergeben und dem Ausschuss wieder diesbezüglich berichten.

Aus einem Gespräch mit den Eltern der Grundschulkinder berichtet sie, dass aufgrund der schon lange andauernden Corona-Pandemie die Eltern schon sehr belastet gewesen seien. Das Hochwasser habe die Situation bei vielen Eltern noch verschärft. Daher sei die Kommunikation teilweise sehr emotional und konfliktbehaftet gewesen. Die Verwaltung habe mit Hochdruck an einer guten Lösung für die Schule und insbesondere die Kinder gearbeitet und diese sei nun auch gut umgesetzt worden. Im Bestandsgebäude müsse nun auch besonders auf die Schimmel- und Schadstoffbelastung geschaut werden und daher könne die Sanierung eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Zum Wohl der Kinder dürfe jedoch nicht von der bisherigen Verfahrensweise bei dieser Thematik abgewichen werden. Sie bittet daher auch die Eltern um Geduld und Verständnis für die Prozesse bei der Verwaltung. Darüber hinaus betont sie, dass auch eine Rückkehr in das Schulgebäude in Kornelimünster während der Bauphase keine Alternative darstelle, da dies die Bauarbeiten weiter verzögern würde. In jedem Fall freue sie sich, dass für den Bustransport eine gute Lösung gefunden worden sei.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage