01.12.2021 - 9 Mitteilungen der VerwaltungVerbreiterung Vennba...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Sanders berichtet zu folgenden Punkten:

 

a)    Verbreiterung Vennbahnweg zwischen Trierer Straße und Rombachstraße

 

 Die Schriftliche Mitteilung des Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur liegt vor. Die Ausführungsplanung befindet sich derzeit noch in der Bearbeitung. Weitere Untersuchungen im Rahmen des Baumschutz sind noch erforderlich. Die Ausführungsplanung kann daher erst im Laufe des Jahres 2022 vorgelegt werden.

 

b)    Ergänzende Bepflanzung im Bereich des Marktplatzes

Es liegt eine schriftliche Information des Fachbereichs Klima und Umwelt über die zusätzliche Bepflanzung vor. Bei einem Ortstermin mit der Bezirksvertretung Brand war die Prüfung zusätzlicher Baumpflanzungen in Aussicht gestellt worden. Unterhalb des Hamacher-Kreuzes ist bereits eine Buchenhecke gepflanzt worden. Darüber hinaus werden zusätzliche Bäume gepflanzt.

 

c)    Fahrradbügel in der Trierer Straße, Beschluss der Bezirksvertretung Brand vom 08.09.2021

     In der Bezirksvertretungssitzung am 08.09.2021 wurde ein Beschluss über zusätzliche 

     Fahrradbügel im Stadtbezirk Brand gefasst. Es liegt nun eine schriftliche Stellungnahme     

der Kommission Barrierefreies Bauen vor, welche sich kritisch mit der Entscheidung auseinandersetzt, vor der Postagentur im Bereich Trierer Straße 718 keine Bügel auf dem Parkstreifen zu installieren.

 

d)    Situation Marktplatz/Park an der Eschenallee

Herr Sanders berichtet über die Entwicklung und ein aktuelles Gespräch mit Polizei, Streetworkern, Ordnungsamt und dem Verein Jugend und Begegnung im Brander Feld e. V. (JuB)

     Von den Streetworkern wurde festgestellt, dass es sich um eine ca. 50 Personen    

     umfassende Gruppe von Jugendlichen aus Brand und der Umgebung handelt, die sich

     über WhatsApp verabreden. Nach dem Lockdown wollten die jungen Leute Party machen

     und den Druck rauslassen. Nach Einschätzung der Streetworker handele es sich aber bei

     diesen Jugendlichen eher um eine normale Klientel.

 

     Darüber hinaus soll eine weitere Gruppe von noch jüngeren Personen rund um den  

     Marktplatz aktiv sein, welche überwiegend aus Driescher Hof kommen sollen. Diese

     Gruppe soll deutlich aggressiver und respektloser auftreten. Zwischen den Gruppen soll es

     bereits zu Konflikten gekommen sein.

 

Die Polizei bestätigt, dass es in den Sommermonaten zu Problemen gekommen ist und hat  

dementsprechend Gefährderansprachen geführt. Teilweise sind die Jugendlichen noch  

nicht strafmündig und können damit nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Auch die  

Polizei bestreift den Platz und die Parkanlage. Sobald konkrete Hinweise auf Straftaten

eingehen, wird zeitnah reagiert. Allerdings waren die Verhältnisse in anderen städtischen

Parkanlagen im vergangenen Sommer ebenfalls sehr problematisch.

 

Mehrere Jugendliche aus der Brander Gruppe verkehren auch im JuB und sind dort  

durchaus zugänglich. In der Gruppe soll es interne Streitigkeiten gegeben haben, die zu

einer Veränderung der Treffen am Marktplatz geführt haben. Das JuB bietet eine gute  

Anlaufstelle für die Jugendlichen auf freiwilliger Basis. Mittwochs, donnerstags und freitags

ist das JuB sogar bis 21:00 Uhr geöffnet. Die Angebote des Mobilés scheinen hingegenr 

die Jugendlichen nicht interessant zu sein.

 

Die Situation am Marktplatz hat sich in den vergangenen Wochen deutlich gebessert.  

Wahrscheinlich ist dies auf die gemeinsamen Aktivitäten, die Ansprache durch die

Streetworker und den Überwachungsdruck zurückzuführen. Natürlich spielt die herbstliche

Witterung eine Rolle. Auch die veranstaltungsbedingten Aktivitäten (Kirmes und

Eislaufbahn) wirken sich positiv aus, da sie ein gemischtes Publikum auf den Platz ziehen.

 

Es wurde vereinbart, die Situation weiter zu beobachten und den Platz sowie die Parkanlage

zu bestreifen. Auch die Streetworker werden im Frühjahr bei Bedarf reagieren.

 

Frau von Eckardstein von der Grünen-BF begrüßt die Vorgehensweise des Bezirksamtes Brand in dieser Angelegenheit, da nicht nur die Polizei eingeschaltet wurde, sondern, dass auch versucht wurde, über die Streetworker und das JuB den Jugendlichen alternative Möglichkeiten aufzuzeigen.

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Anlagen zur Vorlage

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