26.01.2022 - 8 Der Weg zur NS-Gedenkstätte Aachen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Griepentrog (Grüne): Ja, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, liebe Kolleginnen und Kollegen, den Dank wollte ich an dieser Stelle auch aussprechen. Ich glaube, dass wir hier in Aachen immer in großer Einigkeit uns darüber waren, dass es wichtig ist unserer Geschichte zu gedenken und wir haben das an vielen Stellen getan. Die VHS hat das in einer ausgesprochen intensiven Art und Weise auch in der ganzen Zeit voran getrieben und insofern war das im Ausschuss völlig klar, dass wir die Aufgabe auch jetzt an der Stelle weiter verordnen und das Netzwerk, was die VHS darum gesponnen hat auch dazu nutzen nicht nur Stolpersteine und alle möglichen dezentralen Orte zu haben, sondern dass es für uns auch wichtig ist, dass wir einen zentralen Ort haben, wo wir unserer Geschichte gedenken und wir haben das ja gerade auch schon im anderen Tagesordnungspunkt gemerkt, dass es immer wieder wichtig ist, dass auch nicht aus den Augen zu verlieren, weil uns die Geschichte doch immer wieder einholt, wenn alle möglichen ja alle möglichen Strömungen immer wieder sich dieser Methode aus der Zeit bedienen und immer wieder uns daran erinnern, wie wichtig das ist, dass wir das haben, also von uns volle Zustimmung und Dank auch an alle, die daran mitgearbeitet haben.

 

Ratsfrau Keller (SPD) teilt mit, dass der Betriebsausschuss die Einrichtung dieser Gedenkstätte ausgesprochen begrüße. Sie bedankt sich bei Frau Blüggel und ihrem Team und äert, dass aus entwicklungspsychologischer Sicht das Erinnern nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene wichtig sei.

 

Die Oberbürgermeisterin hält fest, dass es im Beschlusstext eine Änderung in der dritten Zeile gebe. Dort stehe „empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen zu beschließen., es müsse jedoch lauten „…der Rat der Stadt Aachen beschließt.

 

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Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt einstimmig,

  • die dezentrale Gedenkkonzeption „Wege gegen das Vergessen“ (WgdV) mit dem Ziel der Einrichtung einer zentralen Gedenkstätte weiter zu entwickeln,
  • die Volkshochschule Aachen zu beauftragen, für die Realisierungsphase der NS-Gedenkstätte im Jahr 2022 einen weiteren Fördermittelantrag beim MKW zu stellen,
  • die von der Aachener Sozietät VBR Hündgen, Schreiber, Wollseiffen und Partner mbB empfohlene Trägerschaft der künftigen Gedenkstätte bei der Stadt Aachen - nämlich bei der Volkshochschule - zu belassen.
  • die Volkshochschule zu beauftragen, die Verhandlungen mit dem zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) zur kostenfreien Überlassung der Räume im ehemaligen Luftschutzkeller in der Hochschule für Musik und Tanz für die avisierte Gedenkstätte gemeinsam mit dem Förderverein der WgdV fortzusetzen,
  • die Volkshochschule zu beauftragen, die zivilgesellschaftlichen Gruppen der Gedenkarbeit Aachens weiterhin in die Überlegungen der späteren Nutzung einzubeziehen und die angestrebten Kooperationen mit der Hochschule für Musik und Tanz und der RWTH einzugehen.