30.03.2022 - 9 Spielhallen - Erlaubnisgenehmigung nach dem Glü...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Sitzung:
-
Sitzung des Rates der Stadt Aachen
- Gremium:
- Rat der Stadt Aachen
- Datum:
- Mi., 30.03.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 32 - Fachbereich Sicherheit und Ordnung
- Beschluss:
- verwiesen
Beratung
Ratsfrau Heider (Grüne) bittet die Verwaltung, zwei Dinge zu prüfen, um dem in der Vorlage aufgeführten Schutzanspruch von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden. Erstens, ob den Spielhallen, die den vorgeschriebenen Mindestabstand zu Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe unterschreiten, die Erlaubnisgenehmigung entzogen bzw. gar nicht erst erteilt werden könne und zweitens, ob das Erteilen der Betriebserlaubnis statt auf sieben Jahre, auf die Evaluierungsdauer des Spielhallenkonzepts verkürzt werden könne. Zudem bittet sie, die Ergebnisse dieser Prüfung in den Ausschüssen KJA und Schulausschuss zur Beratung vorzulegen.
Ratsherr Servos (SPD) teilt mit, dass die SPD-Fraktion dem Beschlussentwurf, wie er vorgetragen wurde, zustimmen werde. Stadtdirektorin habe zwar erklärt, dass die Prüfung definitiv negativ ausgehen werde, aber man könne auch nicht dagegen stimmen.
Frau Stadtdirektorin Grehling bezieht sich auf Ratsherrn Servos und stellt klar, dass eine erneute Prüfung vorgenommen und dem Rat mit den entsprechenden Zeitabständen vorgelegt werde. Sie weist jedoch darauf hin, dass sie bis zum Sommer ihre Entscheidungen entsprechend vorbereitet haben muss.
Ratsfrau Lürken (CDU) äußert, dass die hier angeregte Blickrichtung des Rates und der Verwaltung unzweifelhaft sei und man der gesetzten Frist, 30.6.2022, auch gerecht werden wolle. Hier gehe es jedoch darum, zukünftig nicht nur den PLA, sondern auch den KJA und den ASW mit einzubinden. Dies sei auch im Sinne der Stadtdirektorin Grehling, die jedoch darauf hingewiesen habe, dass der heutige Beschluss gefasst werden solle, um den Schaden von der Stadt abzuwenden.
Eine Beschlusserweiterung sei, ihrer Meinung nach, an der Stelle unschädlich.
Bürgermeisterin Scheidt (Grüne) bedankt sich für die Klarstellung und teilt mit, dass Ziel des Rates die Aufnahme des Themas im KJA oder ASW gewesen sei. Es wurde natürlich nichts in Frage gestellt, es sei jedoch gut, ein Thema wie dieses in der Öffentlichkeit auch als politisches Thema zu positionieren. Sie hält fest, dass die Vorlage einstimmig an die Verwaltung zur Bearbeitung zurückgehe.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,2 MB
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