28.09.2022 - 4 Umsetzung Integriertes Klimaschutzkonzept IKSK:...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsfrau Brinner (Grüne) erläutert, dass in der aktuellen Energiekrise das Wichtigste sei, dass erneuerbare Energien ausgebaut werden. Dies hätte man bereits vor Jahren tun müssen, nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Unabhängigkeit von Stromimporten aus dem Ausland, beispielsweise Russland.

Sie sei froh, dass Aachen das Förderprogramm für PV-Anlagen seit mehr als einem Jahr anbiete, gerade in diesem Jahr sei dieses Angebot insbesondere von Immobilienbesitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern auch sehr gut angenommen worden. Im Mehrfamilienhaus- und Gewerbebereich wurde es leider kaum angenommen, daher begrüße und unterstütze die GRÜNE-Fraktion die Initiative der Verwaltung, das Förderprogramm weiterzuentwickeln.

Ratsherr Achilles (Die Zukunft) erläutert, dass es wichtig sei, in dem Thema als Stadt mit einem Vorbild voranzugehen. In den letzten Monaten habe man intensiv daran gearbeitet, dass städtische Gebäude mit erneuerbaren Energien zugedeckt werden. Er gibt die Anregung, dass dies sowohl in Parkhäusern, die in städtischem Besitz über die APAG seien, als auch auf anderen Gebäuden, beispielsweise dem Tivoli, ebenfalls umgesetzt werden sollte.

Die Oberbürgermeisterin bedankt sich und teilt mit, dass man die Anregung gerne mitnehme. Sie hält fest, dass die Entwicklung auch ihr zu langsam sei. Die finanziellen Mittel seien bereitgestellt, man komme auf städtischen Gebäuden jedoch nicht voran, da man keine Firmen zur Umsetzung finde.

Ratsherr Palm (AfD) teilt mit, dass die AfD-Ratsgruppe grundsätzlich das Ganze gerne unterstütze, er möchte jedoch wissen, weshalb hier wieder externe Dienstleister herangezogen werden müssen. Die Verwaltung sei stark, entsprechende personelle Ressourcen werden doch zur Verfügung gestellt, wie er gelesen habe.

Ratsfrau Lürken (CDU) hält fest, dass das Thema im Umweltausschuss einstimmig beschlossen wurde. Sie sei dankbar, dass man bereits vor dem Krieg erkannt habe, wie wichtig Solaranlagen auf städtischen und privaten Gebäuden sei. Daher widerspreche sie Ratsherrn Palm (AfD) an dieser Stelle, da eine umfassende Beratung in diesem Thema das A und O sei.

Sie führt außerdem aus, dass sich die Steigerung der Baukostenpreise deutlich bemerkbar mache und daher die Förderzeiträume unbedingt im Blick gehalten würden müssen.

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Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt mit 2 Gegenstimmen mehrheitlich  

 

a)      ein Solar-Unterstützungsprogramm für Eigentümer*innen von Mietobjekten und für Unternehmen
 

b)      die Fortschreibung des IKSK.

 

 

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